Das einfache Design und die intuitive Handhabung der Maracas haben sie zu einem vertrauten Favoriten auf der ganzen Welt gemacht, führen aber oft zu einer Unterschätzung ihres Wertes bei der Schaffung einer Vielfalt von rhythmischem Ausdruck. Dabei hat dieses rasselartige Instrument eine lange Geschichte, die Zuhörer aller Altersgruppen und Hintergründe begeistert. Erfahren Sie mehr über die kulturelle Bedeutung und die musikalischen Fähigkeiten hinter den Maracas mit unseren zehn lustigen Fakten unten:
1. Obwohl Maracas traditionell aus ausgehöhlten und getrockneten Kürbissen hergestellt werden, sind sie heute häufiger in Plastik-, Metall- und Holzformen zu finden.
2. Der Begriff „Maraca“ hat wahrscheinlich seinen Ursprung in der präkolumbianischen Sprache der Araukaner, und sein Erbe als Rassel ist alt.
3. Verschiedene Maracas können Klänge erzeugen, die erkennbar höher oder tiefer als die anderen sind, und Komponisten spezifizieren manchmal je nach gewünschtem Klang.
4. Maracas sind ein fester Bestandteil lateinamerikanischer Tanzbands und werden in Popgruppen, Percussion-Ensembles sowie im Musikunterricht der Grundschule immer beliebter.
5. Viele Komponisten des 20. Jahrhunderts, darunter Edgard Varèse, Sergej Prokofjew und Malcolm Arnold, haben die Maracas in ihre Stücke eingebaut.
6. In Paraguay werden Maracas meist aus dem Porrongo-Kürbis hergestellt und nur von Männern gespielt.
7. Ein brasilianisches Instrument ähnlicher Bauart, die Caxixi, die aus einem kleinen, mit Samen gefüllten Weidenkorb hergestellt wird, erzeugt einen ähnlichen Klang wie die Maracas.
8. In Venezuela spielt der Sänger die Maraca als Grundform der rhythmischen Begleitung.
9. In Kolumbien sind die Maracas fester Bestandteil der Ensembles conjunto de cumbria und conjunto de gaitas. Kleinere Arten von Rasseln, wie die gapachos und clavellinas, kommen in der Andenregion bzw. in den Llanos vor.
10. Maracas werden in der Regel paarweise gespielt, entweder mit einer in jeder Hand oder mit zwei zusammen in einer Hand.
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Bildnachweis: „Maracas“ von Max Bosio, CC BY 2.0 via Flickr.