Mit über 75 Prozent der Menschen auf dem Planeten, die nicht in der Lage sind, Laktose richtig zu verarbeiten (laktoseintolerant), ist es Beweis genug, dass wir nicht das tun, was natürlich und im Einklang mit unserem Körper ist.
Die Reduktion der Laktase-Aktivität nach der Kindheit ist ein genetisch programmiertes Ereignis. Laktase ist notwendig für die Verdauung von Laktose, dem Hauptkohlenhydrat in der Milch, und ohne sie kann Milchkonsum zu Blähungen, Krämpfen und Übelkeit führen. Menschen, die Milch nicht verdauen konnten, wurden früher als „laktoseintolerant“ bezeichnet. Heute gelten sie als normal, während diejenigen Erwachsenen, die die Enzyme behalten, die es ihnen ermöglichen, Milch zu verdauen, als „laktaselastisch“ bezeichnet werden. Der einzige Grund, warum diese Menschen bis ins Erwachsenenalter Laktase produzieren, ist, dass es in einigen Populationen Mutationen gibt, weil der Mensch Nutztiere domestiziert hat, die Milch produzieren.
Kommerzielle Milchprodukte werden oft als die „Lösung“ für Laktoseintoleranz dargestellt.
Diese Produkte sind enzymatisch verändert, um die Symptome der Laktosemaldigestion zu verhindern. Aber selbst die Laktase-Tabletten lösen das Problem nicht, da Einzelpersonen immer noch Verdauungssymptome erfahren können.
Es gibt keinen Grund für Menschen mit Laktoseintoleranz, sich dazu zu drängen, Milch zu trinken. In der Tat bietet Kuhmilch keine Nährstoffe, die nicht in gesünderer Form in anderen Lebensmitteln zu finden sind.
Die Milchindustrie hat nur eines im Sinn, nämlich so viel wie möglich von ihren Produkten an die Verbraucher zu verkaufen.
Die gesundheitlichen Probleme, die damit verbunden sind, sind schwerwiegend. Überraschenderweise scheint das Trinken von Milch nicht einmal Osteoporose zu verhindern, dem Hauptverkaufsargument. Forschungen zeigen, dass der Kalziumverlust durch den Konsum von tierischem Eiweiß, Salz, Koffein und Tabak sowie durch körperliche Inaktivität erhöht wird. Tierisches Eiweiß laugt Kalzium aus den Knochen aus, was zu seiner Ausscheidung im Urin führt.
Allerdings ist Kalzium auch in anderen Quellen als Milchprodukten leicht verfügbar. Grünes Blattgemüse wie Brokkoli, Grünkohl und Kohl sind reich an einer Form von Kalzium, deren Absorption genauso gut oder besser ist als die von Kuhmilch.
Milchprodukte sind heute ein zentraler und wichtiger Kampf, und sie verlieren, während die Welt auf pflanzliche Basis umsteigt.
Ein enormer Anstieg an Milchalternativen wie Reismilch, Mandelmilch und Kokosmilch taucht überall in Lebensmittelgeschäften und Convenience Stores auf.
Wir brauchen ganz sicher keine Milchprodukte, um ein gesundes Leben zu führen, wie uns Marketingkampagnen weismachen wollen. Die Wahrheit über Milch beginnt ans Licht zu kommen und viele entscheiden sich für Alternativen