Barack Obama hat seine letzte Rede als Präsident der Vereinigten Staaten gehalten. Hier ist ein Blick auf einige seiner denkwürdigsten Reden, die die Herzen und Köpfe auf der ganzen Welt erobert haben.
2004: Democratic National Convention
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Was: Es war der Moment, der ihn ins nationale Rampenlicht schob. Ein relativ unbekannter Senatskandidat, Barack Hussein Obama, betrat die Bühne, um die Grundsatzrede zu halten.
Wo: Bei der Democratic National Convention in Boston.
Schwerpunkt: Seine Rede erzählte von seiner Herkunft, von seinem Vater, der in einem kleinen Dorf in Kenia geboren wurde, und seiner Mutter, die am anderen Ende der Welt in Kansas zur Welt kam.
2008: A More Perfect Union
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Was: In dieser wahlkampfentscheidenden Rede ging Obama auf Rasse und Religion ein und rettete damit seine entgleisende Präsidentschaftskandidatur.
Wo: Im National Constitution Centre in Philadelphia, Pennsylvania.
Schwerpunkt: Gorana Grgic, Dozentin für US-Politik und Außenpolitik am Zentrum für US-Studien der Universität Sydney, sagte, dies sei ein entscheidender Moment für den damaligen Präsidentschaftskandidaten gewesen.
Es folgte eine Kontroverse über alte rassistische Äußerungen seines ehemaligen Pastors Jeremiah Wright, die während des Präsidentschaftswahlkampfes wieder aufgetaucht waren.
„Das war eine Rede, die seinen gemischtrassigen Hintergrund in den Vordergrund stellte und ihn im Grunde in diese … einzigartige Position brachte, um unverblümt sowohl zu schwarzen als auch zu weißen Amerikanern zu sprechen“, sagte Dr. Grgic.
Während der Rede sagte Obama, er könne ihn „genauso wenig verleugnen, wie ich die schwarze Gemeinschaft verleugnen kann“.
2008: Wahlsieg
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Was: Der designierte Präsident trat vor einer tausenden Menschenmenge auf, nachdem er die Zugeständnisse des republikanischen Kandidaten John McCain bei der US-Wahl 2008 entgegengenommen hatte.
Wo: Er hielt seine Wahlsiegrede in Chicago, wo er die letzte Rede seiner Präsidentschaft hielt.
Schlüsselpunkt: Dies war der Moment, auf den Obamas Anhänger nach einem langen Wahlkampf gewartet hatten, und es gab mehr als ein „Yes we can“.
2009: Annahme des Friedensnobelpreises
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Was: Der Präsident wurde „für seine außergewöhnlichen Bemühungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern“ ausgezeichnet.
Wo: Osloer Rathaus.
Hauptpunkt: Dr. Grgic sagte, dies sei ein weiterer Schlüsselmoment gewesen, der aber auch Kritik hervorrief.
„Er sagte, er sei nicht gegen alle Kriege, er sei nur gegen dumme Kriege, und ich denke, das definiert viel über seine außenpolitische Doktrin“, sagte Dr. Grgic.
Mr. Obama sagte:
2011: Tuscon-Gedenkstätte in Arizona
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Was: Der Präsident hielt eine Rede nach der Erschießung der US-Abgeordneten Gabrielle Giffords und 18 weiterer Menschen am 8. Januar während eines Wahlkreistreffens auf einem Supermarktparkplatz. Während sie überlebte, starben sechs andere.
Wo: An der Universität von Arizona.
Schlüsselstelle: Herr Obama hielt eine Rede, in der er die Geschichte jedes der Opfer erzählte.
2015: 50. Jahrestag der Selma-Märsche
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Was: Die Gedenkfeier zum 50. Jahrestag der Selma to Montgomery-Märsche.
Wo: Selma, Alabama.
Wichtigster Punkt: ANU-Marketing-Dozent Andrew Hughes sagte, es sei eine der besten Reden des Präsidenten gewesen.
„Eine seiner besten Reden, die er je gehalten hat, ist die Selma-Rede, die er zum 50. Jahrestag des Marsches über die Brücke in Selma in den Vereinigten Staaten gehalten hat, zur Bürgerrechtsbewegung“, sagte er.
„Die Kulisse dort und das Datum des Jahrestages, all das spielte in den Kontext und die Ausführung der Rede selbst hinein, um sie wahrscheinlich zu einer seiner besten überhaupt zu machen.“
Herr Obama sagte:
2015: Charleston Eulogie
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Was: Der Präsident hielt eine Eulogie für den Pastor und acht Gemeindemitglieder, die von dem Amokläufer Dylann Roof getötet wurden.
Wo: College of Charleston, Charleston, South Carolina.
Schlüsselpunkt: Er hielt eine leidenschaftliche Trauerrede und sang sogar die Anfangszeile von Amazing Grace live im Fernsehen.
2016: Rutgers University commencement
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Was: Er sprach bei der 250-Jahr-Feier der State University of New Jersey zu der Abschlussklasse.
Wo: Brunswick, New Jersey.
Hauptpunkt: Er wies auf die Negativität der Welt hin und auf den positiven Einfluss, den die nächste Generation haben könnte. Es war sogar Zeit für einen Seitenhieb auf den damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.