Biceps-Tenodese

Die Biceps-Tenodese beschreibt den chirurgischen Eingriff, der in der Regel zur Behandlung einer Biceps-Sehnenentzündung der Schulter durchgeführt wird. Die Bizepssehne verläuft durch das Schultergelenk und setzt am Labrum an. Wenn dieser Ansatz gerissen ist, handelt es sich um einen sogenannten SLAP-Riss der Schulter.

Bei Personen mit Bizepssehnenproblemen kann es sich um einen SLAP-Riss oder um eine Reizung und Entzündung der Bizepssehne selbst handeln.

Bei einer Bizeps-Tenodese schneidet der Chirurg den Ansatz der Bizepssehne am Labrum durch und befestigt ihn anschließend wieder am Oberarmknochen. Durch die Durchführung einer Biceps-Tenodese wird dadurch der Druck vom Labrum bzw. der Bicepssehne in der Schulter genommen und ein Teil der Bicepssehne kann dann operativ entfernt werden.

Welche Patienten kommen am ehesten für eine Biceps-Tenodese in Frage?

Dieser Eingriff wird am häufigsten bei Patienten mit erheblichen Beschwerden an der Bizepssehne sowie einer durch eine arthroskopische Untersuchung nachgewiesenen Entzündung der Bizepssehne durchgeführt.

Eine Bizeps-Tenodese wird am häufigsten bei Patienten über 40 Jahren durchgeführt. Andere Verfahren, wie z. B. die SLAP-Reparatur, können bei jüngeren Patienten durchgeführt werden.

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