Brauchen wir noch Leuchttürme?

Point Arena Leuchtturm

Point Arena Leuchtturm, der sich an der nördlichen Grenze des Greater Farallones National Marine Sanctuary befindet. Bildnachweis: Robert Schwemmer

Leuchttürme und Leuchtfeuer sind Türme mit hellen Lichtern und Nebelhörnern, die an wichtigen oder gefährlichen Orten stehen. Man findet sie auf felsigen Klippen oder sandigen Untiefen an Land, auf wellengepeitschten Riffen im Meer und an Einfahrten zu Häfen und Buchten. Sie dienen dazu, Seeleute vor gefährlichen Untiefen und gefährlichen Felsküsten zu warnen, und sie helfen, Schiffe sicher in und aus Häfen zu führen. Die Botschaften dieser seit langem bewährten Navigationshilfen sind einfach: entweder HINWEIS, GEFAHR, VORSICHT! oder KOMMEN SIE DIESE WEISE!

Während Leuchttürme Seefahrern immer noch den Weg weisen, warnen heutzutage das Global Positioning System (GPS), die Seekarten der NOAA, beleuchtete Navigationshilfen, Bojen, Radarbaken und andere Navigationshilfen Seefahrer effektiv vor gefährlichen Gebieten und leiten sie zu sicheren Häfen. Etwa 48.000 staatliche Bojen, Baken und elektronische Hilfsmittel des Seeverkehrssystems markieren mehr als 25.000 Meilen Wasserstraßen, Hafenkanäle und Binnen-, Küsten- und Küstenwasserstraßen und bedienen mehr als 300 Häfen.

Am 7. August 1789 verabschiedete der Kongress den „Lighthouse Act“ – das erste öffentliche Bauprogramm der neuen Bundesregierung -, mit dem Leuchttürme, Baken, Bojen und öffentliche Anlegestellen errichtet und unterstützt wurden. Die Mitglieder des Kongresses hielten das Gesetz für so wichtig, dass sie die Maßnahme verabschiedeten, noch bevor sie sich selbst finanzieren konnten!

Der 7. August wird als Nationaler Leuchtturmtag begangen. Auch mit dem Aufkommen fortschrittlicher Navigationstechnologie leuchten viele Leuchttürme immer noch für Seeleute.

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