Zusammengefasst: Cremiger Zwiebelkuchen-Dip
Was ist Kokosnussöl?
Kokosnussöl (manchmal auch als Kopraöl bezeichnet) ist ein essbares, vielseitig einsetzbares Öl. Da es reich an Vitamin E, Fettsäuren und antimikrobiellen Eigenschaften ist, wird es oft zur Behandlung von Ekzemen und Schuppenflechte eingesetzt. Aus dem gleichen Grund taucht es in der Zutatenliste vieler Schönheitsprodukte auf und ist ein großartiges Öl, um damit zu Hause zu kochen.
Woraus wird es hergestellt?
Kokosnussöl wird aus dem Fruchtfleisch (oder Kern) von reifen Kokosnüssen gewonnen, die von Palmen geerntet wurden. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen, die – zusammen mit dem Boden und dem Standort, an dem die Pflanze angebaut wird – bestimmen, wie es schmeckt und wie es genannt wird. Die meisten von uns sind vor allem mit zwei Arten vertraut:
Raffiniertes Kokosnussöl
Raffiniertes Kokosnussöl ist „trocken gemahlen“, was bedeutet, dass die Kokosnüsse vor der Ölgewinnung gebacken wurden. Außerdem wird es „gebleicht“, um jegliche Mikroben, Insekten oder Staubpartikel abzutöten. Das Ergebnis ist ein klares Öl mit einem milden Geschmack und einem subtilen tropischen Aroma – perfekt für die Verwendung in Schönheitsprodukten (z. B. Shampoos und Spülungen) oder für diejenigen, die keinen starken Kokosgeschmack in ihren Speisen mögen.
Raffiniertes Kokosnussöl hat einen Rauchpunkt von 177°C. Es eignet sich hervorragend zum Sautieren und Backen, allerdings nicht zum Braten.
Unraffiniertes Kokosöl
Die unraffinierte Version (auch bekannt als natives Kokosöl) ist viel weniger verarbeitet. Es wird aus frischeren, jüngeren Kokosnüssen durch „Nassmahlen“ gewonnen und wird nicht gebleicht. Aus diesem Grund hat es einen kräftigeren Geschmack und ist reicher an Nährstoffen. Es hat auch eine kürzere Haltbarkeit und ist teurer.
Unraffiniertes Kokosnussöl hat einen Rauchpunkt von 200°C und eignet sich daher besser zum Braten. Beide Sorten schmelzen bei 24°C und sind typischerweise fest, wenn sie bei Raumtemperatur gelagert werden.
Ist Kokosnussöl gesund?
Wenn Kokosnussöl gebacken und gebleicht wird, verringert sich die Anzahl der Polyphenole und mittelkettigen Fettsäuren, die es enthält. Diese verleihen ihm seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, weshalb unraffiniertes Kokosnussöl in der Regel als die gesündere Variante gilt.
Zudem ist Kokosnussöl ein mittelkettiges gesättigtes Fett. Das bedeutet, dass es schneller verstoffwechselt wird als andere Formen von gesättigten Fetten, wie sie in tierischen Produkten vorkommen, was es zu einer schnellen Energiequelle macht.
Eine Studie der Universität Cambridge fand heraus, dass Kokosnussöl das gute HDL-Cholesterin im Blut erhöht – ein Faktor, der nachweislich das Risiko von Herzerkrankungen reduziert. Außerdem enthält es Laurinsäure, ein Triglycerid, das Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Hefe bekämpft. Aus diesem Grund glauben einige Experten, dass Kokosöl Entzündungen reduzieren und die Immun- und kognitive Funktion verbessern kann.
Dennoch empfehlen die australischen Ernährungsrichtlinien einen moderaten Konsum, da gesättigte Fette den Cholesterinspiegel negativ beeinflussen können: „Ersetzen Sie fettreiche Lebensmittel, die überwiegend gesättigte Fette enthalten, wie Butter, Sahne, Kochmargarine, Kokosnuss- und Palmöl, durch Lebensmittel, die überwiegend mehrfach ungesättigte und einfach ungesättigte Fette enthalten, wie Öle, Aufstriche, Nussbutter/-pasten und Avocado.“
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Was sind die besten Ersatzstoffe für Kokosnussöl?
- Olivenöl
- Sonnenblumenöl
- Mandelöl
- Avocadoöl
- Hanfsamenöl
- Rapsöl
- Walnussöl
Olivenöl
Olivenöl ist extrem vielseitig und reich an einfach ungesättigten Fettsäuren. Es gibt es in zwei Sorten, Natives Olivenöl Extra (EVOO) und Natives Olivenöl.
EVOO wird aus der ersten Pressung der Frucht gewonnen und ist daher vollgepackt mit Antioxidantien. Es hat einen grünen Farbton und einen kräftigen Olivengeschmack. Natives Olivenöl wird aus der zweiten Pressung gewonnen und ist normalerweise gelb oder champagnerfarben, mit einem viel leichteren Geschmack.
Olivenöl hat einen Rauchpunkt von 210 °C, was es ideal für die allgemeine Küche macht.
Best für: Sautieren, Braten und Salatdressings.
Sonnenblumenöl
Hergestellt aus den gepressten Samen der Sonnenblume, ist dieses Öl leicht im Geschmack und hell bernsteinfarben. Es ist cholesterinarm und reich an Ölsäure, Vitamin E, Vitamin K, Phytosterinen und einfach gesättigten Fettsäuren. Sonnenblumenöl ist ein ausgewiesenes Hochtemperaturöl, was bedeutet, dass es Temperaturen von bis zu 230°C standhält.
Best für: Braten und Emulgieren in Saucen und Dressings.
3. Mandelöl
Mandelöl ist eine hervorragende Quelle für Vitamin E (ein Esslöffel enthält 5 mg oder 26 Prozent des Tagesbedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen). Es ist außerdem arm an gesättigten Fettsäuren und reich an einfach ungesättigten Fettsäuren.
Mandelöl hat einen nussigen Geschmack, was es zur besten Wahl für Gerichte mit komplementären Aromen macht. Es hat einen hohen Rauchpunkt (216°C) und eignet sich zum Braten und in Backwaren.
Best für: Kuchen, Kekse und Muffins.
Vorteilhaft: 3-Zutaten-Kokosnuss-Rohmasse
Avocadoöl
Avocadoöl wird aus dem Fruchtfleisch gepresst und besteht zu fast 70 Prozent aus Ölsäure. Außerdem enthält es einen hohen Anteil an Carotinoiden, Lutein, Vitamin E und Phytosterolen.
Es hat einen angenehmen, grasigen Geschmack, eine buttrige Textur und ist geschmacksneutraler als Olivenöl, vor allem wenn es gekocht wird. Es ist ideal zum Grillen, Backen und für sautierte Gerichte, da es einen Rauchpunkt von 271°C hat.
Best für: gegrilltes Fleisch und Gemüsemarinaden.
Hanföl
Hanföl bietet beeindruckende 10 g Protein pro 2 EL Portion und versorgt den Körper mit allen 9 essentiellen Aminosäuren. Mit nur 5-7 Prozent gesättigtem Fett ist es eine außergewöhnlich gute Quelle für essentielle Fettsäuren. Es ist viel gehaltvoller als die meisten anderen Öle, mit seiner durchscheinenden grünen Farbe und einem interessanten erdigen Geschmack.
Hanföl verliert beim Erhitzen den größten Teil seines Nährwerts, daher wird es am besten direkt aus dem Kühlschrank oder bei Raumtemperatur verwendet.
Best für: Salate und Dips.
Traubenkernöl
Traubenkernöl besteht überwiegend aus mehrfach ungesättigten Fetten (wie Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren). Außerdem ist es cholesterinfrei und enthält nur wenig gesättigte Fette.
Es emulgiert gut und hat einen leichten, knackigen Geschmack, was es zu einer idealen Wahl für Salatdressings macht, die sich beim Kühlen nicht trennen. Dank seines moderat hohen Rauchpunkts von 205°C eignet es sich auch gut zum Braten und Sautieren.
Best für: cremige Dressings und gebratenes Gemüse.
Walnussöl
Walnussöl wird aus gemahlenen Walnüssen hergestellt, die getrocknet und dann kalt gepresst werden. Dieses goldbraune Öl ist eine großartige Quelle für mehrfach und einfach ungesättigte Fette, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Es hat eine dicke Konsistenz und einen leicht nussigen Geschmack, obwohl es unter Hitzeeinwirkung bitter werden kann. Deshalb hebt man ihn am besten für kalte Gerichte auf.
Am besten für: Salatdressings und Dips.
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