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Werk

1954 Preis: Die Entwicklung der Quantenmechanik in den 1920er Jahren hatte einen großen Einfluss nicht nur auf die Physik, sondern auch auf die Chemie. Linus Pauling gehörte in den 1930er Jahren zu den Pionieren, die die Quantenmechanik nutzten, um chemische Bindungen zu verstehen und zu beschreiben – also die Art und Weise, wie sich Atome zu Molekülen verbinden. Linus Pauling arbeitete in einem breiten Spektrum von Bereichen innerhalb der Chemie. Zum Beispiel arbeitete er an den Strukturen biologisch wichtiger chemischer Verbindungen. Im Jahr 1951 veröffentlichte er die Struktur der Alpha-Helix, die ein wichtiger Grundbaustein vieler Proteine ist.

1962 Preis: Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki waren ein Wendepunkt im Leben von Linus Pauling. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern sprach und schrieb er gegen das atomare Wettrüsten und war eine treibende Kraft in der Pugwash-Bewegung. Er versuchte, die Rolle der Atomwaffen in der internationalen Politik zu reduzieren und wurde 1995 mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. 1959 verfasste Linus Pauling den berühmten „Hiroshima Appeal“, das Abschlussdokument nach der Fünften Weltkonferenz gegen Atom- und Wasserstoffbomben. Er war einer der treibenden Kräfte, die die Atommächte USA, Sowjetunion und Großbritannien zum Abschluss eines Atomteststoppvertrages drängten, der am 10. Oktober 1963 in Kraft trat. Am selben Tag gab das norwegische Nobelkomitee bekannt, dass Linus Pauling mit dem Friedenspreis ausgezeichnet wurde, der von 1962 übrig geblieben war.

Eine Person, Linus Pauling, wurde mit zwei ungeteilten Nobelpreisen ausgezeichnet. Im Jahr 1954 erhielt er den Nobelpreis für Chemie. Acht Jahre später erhielt er den Friedensnobelpreis für seinen Widerstand gegen Massenvernichtungswaffen.

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