Die perinatale Periode, ein Zeitfenster zur Verbesserung der Eltern-Säuglings-Kommunikation: ein Ansatz zur Prävention

Die perinatale Periode umfasst im weitesten Sinne den Zeitraum von einem Jahr vor bis 18 bis 24 Monate nach der Geburt des Kindes. Dieser Zeitraum stellt ein Zeitfenster dar, in dem die Interaktion zwischen Eltern und Kind gestärkt werden kann, was die Möglichkeit bietet, das Risiko einer familiären Dysfunktion zu verringern. Dieser Übersichtsartikel verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der Verbesserung der Eltern-Säuglings-Interaktion und der Prävention von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung. Er enthält eine ausführliche Diskussion über die Fähigkeiten des Neugeborenen und stellt die Schwierigkeiten in den Vordergrund, die auftreten, wenn Eltern, die selbst in der Kindheit misshandelt wurden, sich bemühen, ein Kommunikationssystem mit ihren eigenen neugeborenen Kindern aufzubauen. Das perinatale Interventionsprogramm, ein Programm, das frischgebackenen Eltern die Fähigkeit zur Interaktion mit ihren Neugeborenen vermitteln soll, wird beschrieben und in Beziehung zu anderen perinatalen Programmen gesetzt, von denen berichtet wurde, dass sie in der Lage sind, die Fähigkeit zur Kommunikation zu steigern. Die Autoren überprüfen die Forschungsdaten, die die Wirksamkeit dieser perinatalen Eltern-Säuglings-Programme belegen. Das Papier schließt mit einer Übersicht über effektive Interventionen, einer Diskussion darüber, was von jedem erwartet werden kann, und Vorschlägen für die praktische Anwendung der Programme während der perinatalen Periode. Die Autoren erkennen an, dass kein Programm für sich allein genommen ausreichend ist; zusammengenommen haben sie die Fähigkeit, die Eltern-Kind-Beziehung zu verbessern, und stellen somit einen vielschichtigen Ansatz zur Prävention von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung dar.

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