Während die Symptome einer Glutensensitivität oder nicht-zöliakischen Glutensensitivität oft denen einer nicht diagnostizierten Zöliakie ähneln können, sind die beiden Erkrankungen unterschiedlich.
Die Symptome der nicht-zöliakischen Glutensensitivität können denen von Menschen mit Zöliakie ähneln, aber es ist nicht klar, wie das Immunsystem involviert sein könnte, und es scheint keine Schädigung der Darmschleimhaut vorzuliegen.
Was ist der Unterschied zwischen den Erkrankungen?
Zöliakie ist eine gut definierte, ernsthafte Erkrankung, bei der das Immunsystem des Körpers sich selbst angreift, wenn Gluten gegessen wird. Dadurch wird die Darmschleimhaut geschädigt und der Körper kann die Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen.
Zöliakie ist keine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit, sondern eine Autoimmunerkrankung.
Die Weizenallergie ist eine Reaktion auf die in Weizen enthaltenen Proteine, die vom Immunsystem ausgelöst wird und normalerweise innerhalb von Sekunden oder Minuten nach dem Essen auftritt.
Bei einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität treten ähnliche Symptome wie bei einer Zöliakie auf, aber es ist nicht klar, wie das Immunsystem daran beteiligt sein könnte, da keine Antikörper produziert werden und es keine Schäden an der Darmschleimhaut zu geben scheint.
Forschung zur nicht-zöliakischen Glutensensitivität
Die nicht-zöliakische Glutensensitivität ist ein Zustand, der in vielen Ländern der Welt als Problem erkannt wird. Es handelt sich um ein neues Gebiet, und wir brauchen mehr Forschung, um die Krankheit und die Risikogruppe zu verstehen. Es gibt keine spezifischen diagnostischen Tests für die nicht-zöliakische Glutensensitivität.
Einige Forscher definieren die nicht-zöliakische Glutensensitivität als eine Verbesserung der Symptome, wenn man eine glutenfreie Diät einhält. Es ist jedoch schwierig, die Möglichkeit eines Placebo-Effekts auszuschließen.
Es gibt auch eine Debatte darüber, ob Gluten die Ursache für die Empfindlichkeit ist oder ob andere Bestandteile schuld sind. Diese Komponenten werden ebenfalls aus der Ernährung entfernt, wenn glutenhaltige Zutaten entfernt werden, z. B. fermentierbare Oligo- Di- Mono-Saccharide und Polyole (FODMAPs) und andere nicht glutenhaltige Proteine, die in Weizen vorkommen.
Was sollten Sie tun, wenn Sie glauben, dass Sie nicht auf Zöliakie, sondern auf Gluten reagieren?
Wenn Sie beim Verzehr von Lebensmitteln, die Weizen, Gerste, Roggen oder Hafer enthalten, Symptome verspüren und glauben, dass Sie möglicherweise auf Gluten empfindlich reagieren, ist es wichtig, zunächst eine Zöliakie auszuschließen.
Wir raten davon ab, eine glutenfreie Diät als erste Option auszuprobieren, wenn Sie Symptome haben, da dies verhindern könnte, dass ein Zöliakie-Test ein genaues Ergebnis liefert.
Prüfen Sie, ob Ihre Symptome mit einer Zöliakie zusammenhängen, indem Sie unseren Online-Test machen. Wenn die Ergebnisse positiv sind, können Sie damit zu Ihrem Hausarzt gehen und ihn um weitere Tests auf Zöliakie bitten. Es ist wichtig, dass Sie weiterhin Gluten essen, damit die Tests funktionieren.
Wenn Sie ein negatives Testergebnis für Zöliakie erhalten und andere Ursachen für Ihre Symptome ausgeschlossen wurden, möchten Sie vielleicht die Möglichkeit einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität mit Ihrem Gesundheitsteam besprechen.
Wenn Sie eine glutenfreie Diät einhalten müssen, können wir Ihnen helfen, den Dreh raus zu bekommen. Wir helfen allen, die glutenfrei leben müssen, ein glücklicheres und gesünderes Leben zu führen. Erfahren Sie mehr.