Google’s $129.99 Nest Thermostat fügt Bewegungschip und intelligentere Zeitplanung hinzu

Nest hat ein neues, intelligentes Thermostat der Einstiegsklasse, das unter $130 liegt, aber immer noch eine App-Fernsteuerung, einen neuen Bewegungssensor und ein glattes Hochglanz-Finish bietet. Das neue Nest-Thermostat führt auch eine andere Schnittstelle ein, indem es das physisch drehbare Gehäuse der bisherigen Modelle abschafft und durch einen berührungsempfindlichen Scrollstreifen auf einer Seite ersetzt.

Nach wie vor ist der Thermostat selbst rund. Diesmal gibt es jedoch vier Farboptionen: Snow, Sand, Charcoal und ein salbeigrüner Fog. Jede hat eine passende hochglänzende Blende, durch die das Interface leuchtet.

An der Seite befindet sich eine Touch-Leiste, über die Sie mit der Fingerspitze streichen können, um z.B. die Temperatur zu ändern, und die Sie durch Antippen auswählen können. Alternativ können Sie alles über die App steuern, inklusive neuer Unterstützung in der Google-Home-App. Dazu gehört auch ein neuer Einrichtungsprozess, mit Animationen für jeden Schritt.

Nest hat auch die tägliche Bedienung des Nest Thermostats vereinfacht. In der Home-App wurden zum Beispiel alle primären Steuerelemente – wie das Umschalten von Modi oder das Einstellen des Lüfters – auf eine einzige Oberfläche gebracht. Außerdem gibt es Schnellzeitpläne, die schnell für Dinge wie Training, Schlaf und andere Phasen eingerichtet werden können. Diese lassen sich mit Temperatursperren überschreiben oder manuell über den Google Assistant oder Amazon Alexa abrufen.

Zudem ist im Nest Thermostat erstmals ein Google Soli-Sensor enthalten. Der Motion-Tracking-Chip, den wir schon im Pixel 4 gesehen haben, wird hier verwendet, um das Display aufzuwecken, wenn man sich dem Thermostat nähert, sowie – in Kombination mit Geofencing auf dem Smartphone – um Bewegungen im Haus zu verfolgen und automatisch zwischen Home- und Away-Modus zu wechseln. Allerdings gibt es bei Soli keine Gestenerkennung, so dass Sie zum Beispiel nicht die Temperatur hoch- oder runterregeln können, indem Sie dem Thermostat vom anderen Ende des Raumes zuwinken.

Das liegt nach Angaben des Unternehmens eher an der Konsistenz als an etwas anderem. Mit einem Preis von 129,99 US-Dollar zielt das neue Nest Thermostat auf diejenigen, die den Sprung zu vernetzten Geräten noch nicht geschafft haben und für die Einfachheit einer der wichtigsten Aspekte ist. Das neue Modell ist so konzipiert, dass es ohne ein stromführendes C-Kabel funktioniert – es befinden sich zwei Batterien im Inneren für diejenigen HLK-Systeme, die nicht explizit Strom liefern, und es kann sich ein wenig Energie aus dem normalen Gebrauch leihen – und so entschied sich Nest dafür, die Gewissheit zu haben, dass das Thermostat die ganze Zeit über konsistent arbeitet, anstatt potenziell stromfressende Funktionen anzubieten, die die Stabilität untergraben könnten.

Die Realität ist jedoch, dass Nest hofft, dass die meisten Leute nicht wirklich viel mit dem neuen Nest Thermostat interagieren müssen. Es schaltet automatisch in den Eco-Modus und wieder zurück, und die App schlägt proaktiv neue Energiespar-Einstellungen vor. So könnte sie zum Beispiel vorschlagen, die Temperatur nachts etwas herunterzudrehen, was keinen Einfluss auf den Komfort hat, aber Energie und damit Geld spart.

In der Tat sagt Nest, dass Besitzer im Durchschnitt 10-12 Prozent ihrer Heizkosten und 15 Prozent ihrer Kühlkosten einsparen könnten – obwohl es das natürlich nicht garantiert – und der neue Nest Thermostat hat auch die Energy Stat Zertifizierung. Es qualifiziert sich auch für Rabatte von einer Reihe von US-Energieunternehmen, wie Duke Energy, ComEd und Consumers Energy. Das kann unter Umständen einen erheblichen Betrag vom Aufkleberpreis abziehen.

Was die Umweltfreundlichkeit angeht, Die Kunststoffteile des neuen Thermostats bestehen zu 49 Prozent aus recyceltem Altkunststoff. Das neue Nest Thermostat Trim Kit und die dazugehörigen Wandplatten bestehen zu 75 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Besitzer erhalten außerdem Zugriff auf das HVAC-Überwachungssystem, das Nest jetzt aus der Beta-Phase herausführt. Es verfolgt die Heiz- und Kühlsysteme und achtet auf ungewöhnliche Muster, die auf ein Problem hinweisen könnten. Nutzer erhalten Benachrichtigungen mit Erklärungen, warum es sich um ein Problem handelt, Vorschläge, wann Filter ausgetauscht und andere regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden sollten, sowie Links zu lokalen Fachleuten, die eine Wartung durchführen könnten.

Alle Nest-Thermostat-Besitzer in den USA und Kanada können ab sofort auf die HLK-Überwachung zugreifen, wobei für die Überwachung und die Erinnerungen keine Gebühren anfallen (obwohl die Kosten für Profi-Besuche variieren). Das neue Nest Thermostat kann ab heute zum Preis von 129,99 US-Dollar in den USA und 179,99 US-Dollar in Kanada vorbestellt werden; das Trim-Kit kostet 14,99 US-Dollar bzw. 19,99 US-Dollar in den USA und Kanada. Es wird in den kommenden Wochen ausgeliefert, sagt Google.

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