Haphephobie-Beratung

Therapie bei Haphephobie, der Angst vor Berührungen

Haphephobie ist die Angst vor Berührungen und kann sowohl „angemessene“ Berührungen (z.B. zwischen vertrauten Personen) als auch „unangemessene“ Berührungen umfassen, die in anderen Umgebungen auftreten können, oft am Arbeitsplatz oder an überfüllten Orten.

Auf dieser Seite:

  • Haphephobie-Symptome
  • Haphephobie-Behandlung

Haphephobie kann in vielen verschiedenen Umgebungen erlebt werden, einschließlich am Arbeitsplatz, wo sie als Belästigung eingestuft werden würde, bis hin zu intimen persönlichen Momenten, die sich aus verschiedenen Gründen unangenehm anfühlen können. Diese Phobie kann auch in einem sexuellen Kontext als Genophobie ausgedrückt werden.

Der eigene „persönliche Raum“ einer Person hat definierte Grenzen, die von Mensch zu Mensch aus den unterschiedlichsten Gründen und persönlichen Erfahrungen variieren.

Alle Phobien, unabhängig davon, was das gefürchtete Objekt oder die Umstände sind, erzeugen Gefühle von Angst und Stress für den Betroffenen, und Haphephobie ist in diesem Sinne nicht anders.

Während das gefürchtete Objekt oder die gefürchtete Situation anderen Menschen als „lächerlich“ oder „albern“ erscheinen mag, weiß die Person, die unter Haphephobie leidet, nur zu gut, dass die Angst, die sie erlebt, real genug ist.

Wir hier bei TranceForm Psychology verstehen das vollkommen und werden Sie und Ihre Haphephobie ernst nehmen.

Seit vielen Jahren wissen Psychologen, dass unser Verstand mehr als fähig ist, eine echte biologische Reaktion auf eine gegebene Situation zu erzeugen, und solange der an Haphephobie Leidende „glaubt“, dass das Objekt oder die Situation, die er fürchtet, eine Gefahr für ihn darstellt, wird er echte Angst erleben.

Die Mehrheit der Menschen, die unter Haphephobie leiden, erkennen, dass ihre Angst „irrational“ ist, erleben sie aber weiterhin, ungeachtet dieses Wissens. Deshalb führt die einfache Aufforderung, „damit aufzuhören“, selten zu einer Lösung!

Symptome der Haphephobie

Die Symptome der Haphephobie sind denen anderer spezifischer Phobien sehr ähnlich und umfassen oft:

  • Vermeidung sozialer Kontakte
  • Angst vor Intimität
  • Panikattacken
  • Unfähigkeit, sich zu entspannen
  • Probleme bei der Konzentration
  • schnelles Aufbrausen
  • Schwindelgefühle
  • Prickelige Empfindungen wie Kribbeln und Nadeln
  • Palpitationen
  • Schmerzen &Schmerzen
  • Müdigkeit
  • Trockener und klebriger Mund
  • Übermäßiges Schwitzen
  • Atemlosigkeit
  • Migräne und Kopfschmerzen

Haphephobie-Symptome sind im Allgemeinen automatisch und unkontrollierbar und können die Gedanken einer Person scheinbar übernehmen, was häufig dazu führt, dass extreme Maßnahmen ergriffen werden, um das gefürchtete Objekt oder die gefürchtete Situation zu vermeiden, was als „Sicherheits-“ oder „Vermeidungsverhalten“ bezeichnet wird.

Zum Unglück für den Betroffenen haben diese Sicherheitsverhaltensweisen einen paradoxen Effekt und verstärken die Phobie eher, als dass sie sie lösen!

Haphephobie kann das Ergebnis negativer emotionaler Erfahrungen sein, die entweder direkt oder indirekt mit dem Objekt oder der Situationsangst verbunden sein können.

Im Laufe der Zeit werden die Symptome oft „normalisiert“ und als einschränkende Überzeugung im Leben der Person „akzeptiert“ – „Ich habe gelernt, damit zu leben.“

In ebenso vielen Fällen kann sich die Haphephobie im Laufe der Zeit verschlimmert haben, da mehr und mehr ausgeklügelte Sicherheitsverhaltensweisen und Routinen entwickelt werden.

Die gute Nachricht ist, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen, die unter Haphephobie leiden, eine psychologische Therapie als enorm hilfreich empfindet.

Haphephobie-Behandlung

TranceForm Psychology ist in der Lage, eine Reihe verschiedener psychologischer Behandlungen für Haphephobie anzubieten, darunter sowohl „kognitive“ (denkende) Gesprächstherapien als auch Therapien, die auf „emotionalen“ Inhalten basieren, wie EMDR & Analytische Therapie.

Wir bieten auch psycho-dynamische Therapieansätze an, bei denen die ‚Beziehung‘ zwischen Therapeut und Klient als grundlegendes ‚Vehikel‘ für Veränderung viel stärker betont wird.

Kognitive Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und das Changing Limiting Beliefs (CLB)-Programm neigen dazu, die Symptome der Haphephobie als Folge von „nicht hilfreichen Denkstilen“ oder Denkmustern zu betrachten, die direkt die „Gefühle“ von Angst und Stress bei der Begegnung mit dem phobischen Objekt oder der phobischen Situation „erzeugen“. Diese Therapieformen werden oft als „kurze“ oder „direktive“ Therapien bezeichnet und konzentrieren sich auf das Denken, das „jetzt“ und nicht als Ergebnis einer „vergangenen Erfahrung“ auftritt.

Dieser Zusammenhang zwischen Denken (Kognition) und Fühlen (Verhalten) ist die zentrale Säule dieser Therapieformen und wird durch eine beträchtliche Anzahl wissenschaftlicher Belege unterstützt.

Psychodynamische Therapien wie die Psychoanalyse unterscheiden sich grundlegend von den kognitiven Ansätzen, da sie davon ausgehen, dass Ereignisse und Einflüsse, die in den früheren prägenden Lebensjahren einer Person erlebt wurden, diese dazu veranlassen oder zumindest „prädisponieren“ können, im späteren Leben in einer bestimmten Weise zu leiden.

Das Ziel der psychodynamischen Therapie ist es, einer Person dabei zu helfen, diese ursächlichen Themen zu erforschen, zu verstehen und aufzulösen, gemäß der Lehre von „Ursache und Wirkung“. Bei dieser Therapieform wird die Beziehung zwischen Therapeut und Klient als wichtiger Faktor für die Lösung der Probleme angesehen.

Mehr zu den Ansätzen der Psychodynamischen Therapie und der Direktiven Therapie erfahren Sie hier.

Vertrauliche Erstberatung bei Haphephobie

Wir bieten allen Interessenten eine vertrauliche Erstberatung an, um über Ihre Haphephobie zu sprechen.

Während dieser 50-minütigen Beratung besprechen wir die verschiedenen Optionen, die Ihnen zur Verfügung stehen, und geben eine wohlüberlegte Empfehlung, die auf Ihren individuellen persönlichen Umständen basiert.

Bei TranceForm Psychology glauben wir, dass Therapie eine Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Klient sein sollte, daher ist es sehr wichtig, dass wir uns VOR der Vereinbarung jeglicher Art von Hilfe treffen können.

Unser Grundsatz ist es, Menschen dabei zu helfen, eine vollständig ausgewogene & überlegte Entscheidung über die Durchführung einer Therapie bei uns zu treffen, einschließlich der finanziellen und persönlichen Auswirkungen.

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