How Two-Way Communication Can Boost Parent Engagement

Wenn Pädagogen eine Sache in ihre Schulen einführten, verbesserten sich die Noten ihrer gefährdeten Schüler sofort. Die Eltern schienen sogar zufriedener damit zu sein, wie die Lehrer ihre Klassenräume führten. Auch die Lehrer sahen sich selbst als kompetenter und erfüllter.

Was war dieses magische Element, das ihre Klassenräume revolutionierte? Kommunikation.

Kommunikation ist die Brücke zu Engagement und letztlich zu starken Elternpartnerschaften. Wenn Sie sich bemühen, mit den Eltern in Kontakt zu treten, zeigen Sie, dass Sie ihre Erkenntnisse schätzen. Eltern, denen es sonst vielleicht unangenehm wäre, sich zu melden, wissen dann, dass sie willkommen sind, dies zu tun. Sobald Eltern und Lehrer diese erste Verbindung hergestellt haben, können sie zusammenarbeiten, um den Schülern zu helfen, ihr akademisches Potenzial zu erreichen.

Wenn Sie bereit sind, Kommunikation in Zusammenarbeit zu verwandeln, lernen Sie, was zweiseitige Kommunikation ist und wie Sie sie in Ihre Elternpartnerschaften einbringen können.

Die Bedeutung der Eltern-Lehrer-Kommunikation

Kinder, deren Eltern und Lehrer von Angesicht zu Angesicht kommunizieren, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit:

  • Hausaufgaben erledigen
  • Bessere Noten erzielen
  • Beteiligung am Unterricht
  • Ein positives Gefühl gegenüber der Schule haben

Sie sind auch weniger wahrscheinlich:

  • Nachhilfe oder Disziplin im Klassenzimmer benötigen
  • Häufige Fehlzeiten haben
  • Im Unterricht durchfallen
  • Hoher Stresspegel

Die Zahl der Eltern und Lehrer, die regelmäßig miteinander kommunizieren, nimmt ab, vor allem wenn die Schüler älter werden. Wenn Schüler von der Vorschule in den Kindergarten wechseln, nimmt die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern sofort ab. Ungefähr 59 % der Eltern geben an, nie einen Anruf von Grundschullehrern zu erhalten. Und schlimmer noch, weniger als die Hälfte sind mit der Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern „sehr zufrieden“. Trotz des akademischen Nutzens scheinen weder Eltern noch Lehrer an einer Kommunikation interessiert zu sein.

Wenn Lehrer und Eltern jedoch zusammenarbeiten, können sie Schüler für den akademischen Erfolg rüsten. Die Vorteile der Kommunikation reichen auch weit über die Schülerebene hinaus. Sie ist oft der erste Schritt zu einem langfristigen Engagement der Eltern. Wenn Eltern und Lehrer miteinander kommunizieren, ist es wahrscheinlicher, dass die Eltern den Lehrern vertrauen und ihren Einfluss zu schätzen wissen. Und Lehrer, die mit Eltern kommunizieren, berichten, dass sie sich glücklicher und kompetenter als Erzieher fühlen. Der Aufbau von Elternpartnerschaften durch Kommunikation ist mehr als nur eine Option. Wenn sie ihre Klassenzimmer verbessern wollen, sollten Lehrer dies als eine zentrale Aufgabe betrachten.

Einweg- vs. Zwei-Wege-Kommunikation

Einweg-Kommunikation ist:

  • Linear
  • Autoritär
  • Beschränkt

Zwei-Wege-Kommunikation ist:

  • Interaktiv
  • Gleichberechtigt
  • Rückkopplungsorientiert

Wenn Sie das Engagement der Eltern zu einem Grundpfeiler Ihres Klassenzimmers machen wollen, wählen Sie sinnvolle Verbindung statt Distanz. Der beste Weg, dies zu tun, ist die Priorisierung von Zwei-Wege-Kommunikation. Kennen Sie den Unterschied zwischen einseitiger und zweiseitiger Kommunikation nicht? Auch wenn sich diese Begriffe wie Bildungsjargon anfühlen, ist der Unterschied intuitiver als Sie denken.

Einseitige Kommunikation ist eine Information, die nur vom Sender zum Empfänger geht. In der Regel beinhaltet sie keine Antwort des Empfängers. Da der Zweck der einseitigen Kommunikation darin besteht, zu informieren, zu überzeugen oder zu befehlen, ist keine Antwort erforderlich. Der Sender nimmt normalerweise eine autoritative Position gegenüber dem Empfänger ein, der als Zuhörer fungiert. In einem Klassenzimmer können Beispiele für einseitige Kommunikation Newsletter, Vorträge oder Ankündigungen sein.

Zwei-Wege-Kommunikation ist dagegen Korrespondenz, die zwischen Sender und Empfänger hin und her geht. In dieser Situation sind der Sender und der Empfänger gleichberechtigt. Beide hören sich gegenseitig zu und teilen ihre Gedanken oder Fragen mit. Ein paar Beispiele für Zwei-Wege-Kommunikation im Klassenzimmer sind Eltern-Lehrer-Konferenzen, Telefonanrufe und Ausschusssitzungen.

Während einseitige Kommunikation ihre Zeit und ihren Platz hat, kann zu viel davon dazu führen, dass Eltern sich von der Entscheidungsfindung im Klassenzimmer ausgeschlossen fühlen. Eltern sind oft aufgeschlossener, wenn Lehrer eine Zwei-Wege-Kommunikation nutzen. Um die Beteiligung der Eltern an der Schule zu fördern, sollten Sie versuchen, die Eltern mit einer zweiseitigen Kommunikation einzubeziehen, wann immer dies möglich ist. Anstatt den Schülern einen Zettel mit einer schlechten Note nach Hause zu schicken, könnten Sie zum Beispiel die Eltern anrufen und gemeinsam einen Verbesserungsplan erstellen. Je mehr Sie die Eltern persönlich ansprechen, desto eher können Sie eine positive Beziehung zu den Eltern aufbauen.

Effektive Kommunikationsstrategien

Nachdem Sie nun wissen, wie Sie die Eltern mit zweiseitiger Kommunikation ansprechen können, ist der nächste Schritt, den richtigen Ansatz zu finden. Der Kontakt zu den Eltern ist kein Standardprozess, und was bei einigen Eltern funktioniert, funktioniert bei anderen nicht. Deshalb kann das Ausprobieren verschiedener Kommunikationsstrategien dazu beitragen, dass Sie die gesamte Klasse einbeziehen und nicht nur ein paar Familien. Nutzen Sie diese Strategien der Elternkommunikation für Lehrer, um so viele Eltern wie möglich in Ihre Schule einzubeziehen.

In-Person-Kommunikation

In-Person-Kommunikation ist genau das, wonach es sich anhört, und es ist eine der effektivsten Möglichkeiten, Elternpartnerschaften aufzubauen. Wann immer Sie mit Eltern von Angesicht zu Angesicht sprechen, nutzen Sie die persönliche Kommunikation. Ehrenamtliche Angebote, Tage der offenen Tür, Elternabende und außerschulische Veranstaltungen sind alles Möglichkeiten, wie Sie die persönliche Kommunikation anwenden können.

Diese Form der Kommunikation muss auch nicht auf das Klassenzimmer beschränkt bleiben. Wenn es den Eltern schwerfällt, in die Schule zu kommen, sind Hausbesuche eine weitere effektive Möglichkeit, mit den Eltern zu kommunizieren. Und die Vorteile sind beträchtlich. Schüler, deren Eltern und Lehrer routinemäßige Hausbesuche machen, lesen mit größerer Wahrscheinlichkeit auf oder über ihrem Niveau und haben weniger häufige Fehlzeiten.

Technologiebasierte Kommunikation

Technologiebasierte Kommunikation ist in vielerlei Hinsicht eine „neue Grenze“, weil sie sich ständig verändert und so viele Möglichkeiten umfasst. Ob Sie zu Hause anrufen oder eine der vielen Eltern-Lehrer-Kommunikations-Apps aktualisieren, um die Eltern auf dem Laufenden zu halten, Sie nutzen technologiebasierte Kommunikation. Sie können auch über Klassen-Websites, E-Mails, Texte, Videokonferenzen und soziale Medien kommunizieren.

Da immer mehr Digital Natives Kinder im schulpflichtigen Alter haben, bevorzugen viele Eltern technikbasierte Kommunikation – vor allem Texte. Versuchen Sie diese technologiebasierten Wege, um die Eltern über die Noten ihrer Schüler auf dem Laufenden zu halten, sie über bevorstehende Veranstaltungen zu informieren oder sie bei Anliegen zu kontaktieren. Nutzen Sie so viel wie möglich die Zwei-Wege-Kommunikation, um Ihre Bemühungen sinnvoll zu gestalten.

Schriftliche Kommunikation

Im Vergleich zur technologiebasierten Kommunikation mag sich die schriftliche Kommunikation ein wenig „altmodisch“ anfühlen. Aber ein Newsletter zum Mitnehmen oder eine Notiz für die Eltern kann ihnen das Gefühl geben, auf dem Laufenden zu sein. Es verleiht der einseitigen Kommunikation eine persönliche Note und bietet den Familien eine physische Erinnerung an bevorstehende Ereignisse. Sie können auch Ihr eigenes schriftliches Eltern-Lehrer-Kommunikationsprotokoll erstellen, um alle Ihre Bemühungen zur Kontaktaufnahme mit der Familie zu verfolgen.

Bei der technischen und schriftlichen Kommunikation ist der Schlüssel die Personalisierung. Eltern reagieren eher und melden sich bei den Lehrern, wenn sie persönliche Notizen statt allgemeiner Ankündigungen erhalten. Wenn Sie können, fügen Sie jeder schriftlichen oder technikbasierten Nachricht ein paar Sätze für eine bestimmte Familie hinzu. Sie könnten zum Beispiel hinzufügen, wie sehr es Ihnen gefallen hat, einen bestimmten Schüler in Ihrer Klasse zu haben, oder dass Sie hoffen, seine Familie bei einer bevorstehenden Veranstaltung zu sehen.

Wie man eine kontinuierliche Eltern-Lehrer-Kommunikation aufbaut

Wenn Sie die richtigen Strategien gelernt haben, können Sie effektiv mit der Familie eines jeden Schülers in Ihrer Klasse oder Schule kommunizieren. Und mit Zeit und Beharrlichkeit kann die Kommunikation zu einer starken Eltern-Lehrer-Beziehung heranwachsen.

Versuchen Sie diese Tipps, um eine Zwei-Wege-Kommunikation in Ihren Elternpartnerschaftsplan einzubauen:

  • Besprechen Sie die Kontaktmethoden mit jedem Elternteil zu Beginn des Schuljahres. Nutzen Sie ihre Vorlieben, um persönliche und Klasseneltern-Kommunikationspläne zu erstellen
  • Teilen Sie positive Kommentare, die Sie über Ihre Schüler haben, mit deren Eltern. Wenn sie später im Schuljahr Fragen haben, werden sie sich wohler fühlen, wenn sie zu Ihnen kommen
  • Machen Sie Elterngespräche zu einer zielführenden Diskussion und nicht zu einer Beurteilung oder Belehrung
  • Sein Sie proaktiv, wenn Sie die Eltern über alle Bedenken informieren, die Sie über ihr Kind haben. Auf diese Weise können Sie alle gemeinsam an einer Lösung arbeiten
  • Dokumentieren Sie Ihre Kommunikationsbemühungen, um zu verfolgen, was für jede Familie am besten funktioniert

Quellen

. PTA, N. (2000). Building Successful Partnerships: A Guide for Developing Parent and Family Involvement Programs. (pp. 11-12). Bloomington, Indiana: National PTA, National Education Service.
. Ferlazzo, J. (2011, Mai). Involvement or Engagement? ASCD, S. 10-14.
. Blackboard (2016). Wie K-12-Schulen die Erwartungen der Eltern an die digitale Kommunikation erfüllen. Retrieved from cdn2.hubspot.net: https://cdn2.hubspot.net/hubfs/273815/Landing-Pages_Images-PDFs/Project-Tomorrow_CE-Digital-Trends/Bb_TrendsinCEReport_Final.pdf
. State of Michigan. Strategies for Strong Parent and Family Engagement. Retrieved from michigan.gov: https://www.michigan.gov/documents/mde/strategies_for_strong_parent_and_family_engagement_part_III_370143_7.pdf
. Child Trends (2018, September 16). Parental Involvement in Schools. Retrieved from childtrends.org: https://www.childtrends.org/?indicators=parental-involvement-in-schools
. Hill, N. E., & Tyson, D. F. (2009). Elterliches Engagement in der Mittelstufe: eine meta-analytische Bewertung der leistungsfördernden Strategien. Developmental psychology, 45(3), 740-63.
. Dearing, E., Kreider, H., Simpkins, S., & Weiss, H. B. (2006). Familiäres Engagement in der Schule und die Lese- und Schreibleistung von Kindern mit niedrigem Einkommen: Longitudinal associations between and within families. Journal of Educational Psychology, 98, 653-664.
. American Psychological Association. Parent Engagement in Schools. Retrieved from apa.org: https://www.apa.org/pi/lgbt/programs/safe-supportive/parental-engagement/default.aspx
. Grand Rapids Public School District. Was ist elterliches Engagement? Retrieved from grps.org: https://www.grps.org/parents/parental-engagement.
. Wairimu, M.J., Macharia, S.M., Muiru, A. (2016, November 27). Analysis of Parental Involvement and Self-Esteem on Secondary School Students in Kieni West Sub-County, Nyeri County, Kenya. Journal of Education and Practice, Vol 7. (82-98)
. Sheldon, S. B., & Jung, S. B. (2015). Parent Involvement and Children’s Academic and Social Development in Elementary School. Johns Hopkins University, School of Education.
. Sheldon, S. B., & Jung, S. B. (2015). The Family Engagement Partnership Student Outcome Evaluation. Johns Hopkins University, School of Education.
.Epstein, J.L., & Sheldon, S.B. (2004) Getting Students to School: Using Family and Community Involvement to Reduce Chronic Absenteeism. School Community Journal, 14, S. 39-56.
. Henderson, A., & Berla, N. (1995). A New Generation of Evidence: The Family Is Critical to Student Achievement. Washington, DC: Center for Law and Education, S. 14-16.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.