PCOS und Stimmungsprobleme
Studien berichten, dass psychiatrische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen bei Frauen mit PCOS oft unerkannt bleiben1. Das Erleben dieser Komorbiditäten kann einen negativen Einfluss auf ihre Lebensqualität haben. Da die Psyche und der Körper miteinander verbunden sind, können sich Veränderungen des einen auf den anderen auswirken. Zum Beispiel können die hormonellen Schwankungen, die Frauen mit PCOS erleben, auch Stimmungsschwankungen oder emotionale Instabilität hervorrufen, was ebenfalls zu den Symptomen einer Depression gehören kann. Abgesehen von den biologischen Folgen hat PCOS auch psychologische und soziale Auswirkungen, deren Bewältigung der Frau helfen kann, mit der Störung ganzheitlich umzugehen.
Die Behandlung von PCOS unterscheidet sich von Frau zu Frau. Das Ziel der Behandlung ist es, die Symptome der Betroffenen zu bewältigen oder zu lindern. Je nach Symptomen und deren Schweregrad können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorgeschlagen werden. Das Ziel des Managements ist es, die Person zu erziehen und zu unterstützen und gleichzeitig die Bedeutung eines gesunden Lebensstils zu betonen. Abgesehen von der pharmakologischen Behandlung kann eine Änderung des Lebensstils, zu der auch die Beachtung der eigenen Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten gehört, viele Aspekte des PCOS drastisch verbessern. Die Änderung des Lebensstils ist die erste Behandlungslinie für Frauen mit PCOS, da Gewichtsabnahme und die Vermeidung von Gewichtszunahme entscheidend für die Verbesserung der PCOS-Symptome und eine bessere Lebensqualität sind.