Was ist ein makroökonomischer Faktor?
Ein makroökonomischer Faktor ist ein Muster, ein Merkmal oder eine Bedingung, die von einem größeren Aspekt einer Wirtschaft ausgeht oder sich auf diesen bezieht und nicht auf eine bestimmte Bevölkerung. Das Merkmal kann ein bedeutendes wirtschaftliches, ökologisches oder geopolitisches Ereignis sein, das eine regionale oder nationale Wirtschaft weitreichend beeinflusst.
Ein makroökonomischer Faktor kann etwas sein, das den Verlauf oder die Richtung einer gegebenen großen Wirtschaft beeinflusst. GeldpolitikGeldpolitikGeldpolitik ist eine Wirtschaftspolitik, die die Größe und Wachstumsrate der Geldmenge in einer Volkswirtschaft steuert. Sie ist ein mächtiges Instrument, um z. B. nationale und staatliche Volkswirtschaften zu beeinflussen, aber auch mit potenziell großen globalen Konsequenzen.
InflationInflation ist ein wirtschaftlicher Begriff, der sich auf den Anstieg des Preisniveaus von Gütern über einen bestimmten Zeitraum bezieht. Der Anstieg des Preisniveaus bedeutet, dass die Währung in einer bestimmten Volkswirtschaft an Kaufkraft verliert (d.h. mit dem gleichen Geldbetrag kann weniger gekauft werden).
Beispiele für makroökonomische Faktoren sind das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das Volkseinkommen und die Arbeitslosenquote. Solche wirtschaftlichen Kennzahlen werden von Staaten, Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen genau verfolgt. Die Korrelation zwischen verschiedenen makroökonomischen Faktoren wird im Bereich der Makroökonomie ausgiebig erforscht.
Zusammenfassung
- Ein makroökonomischer Faktor ist ein Phänomen, ein Muster oder ein Zustand, der von einem großen Aspekt einer Wirtschaft ausgeht oder sich auf diesen bezieht und nicht auf eine bestimmte Bevölkerung.
- Inflation, Bruttoinlandsprodukt (BIP), Volkseinkommen und Arbeitslosenquote sind Beispiele für makroökonomische Faktoren.
- Makroökonomische Faktoren können entweder positiv, negativ oder neutral sein.
Makroökonomie verstehen
Makroökonomie ist ein Bereich der Wirtschaftswissenschaften, der breitere wirtschaftliche Trends untersucht, wie z.B. Inflation, Wirtschaftswachstumsraten, Preisniveaus, Bruttoinlandsprodukt (BIP)Bruttoinlandsprodukt (BIP)Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Standardmaß für die wirtschaftliche Gesundheit eines Landes und ein Indikator für den Lebensstandard. Außerdem kann das BIP verwendet werden, um die Produktivitätsniveaus zwischen verschiedenen Ländern zu vergleichen, Nationaleinkommen und Veränderungen in der Höhe der Arbeitslosigkeit.
Inflation
Inflation ist ein progressiver Anstieg der durchschnittlichen Kosten von Waren und Dienstleistungen in der Wirtschaft im Laufe der Zeit.
Wirtschaftswachstumsrate
Die Wirtschaftswachstumsrate ist die prozentuale Veränderung der Kosten für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen in einem Land über einen bestimmten Zeitraum im Vergleich zu einer vorangegangenen Periode.
Preisniveau
Ein Preisniveau ist die Variation der bestehenden Preise für wirtschaftlich produzierte Güter und Dienstleistungen. Im weiteren Sinne bezieht sich das Preisniveau auf die Kosten einer Ware, Dienstleistung oder eines Wertpapiers.
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein quantitatives Maß für den Marktwert aller in einem bestimmten Zeitraum produzierten Fertigwaren und Dienstleistungen.
Nationaleinkommen
Das Nationaleinkommen ist die gesamte Geldmenge, die innerhalb einer Nation erwirtschaftet wird.
Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote ist der Anteil der Arbeitslosen an der Erwerbsbevölkerung eines Landes, berechnet und angegeben in Prozent.
Typen von makroökonomischen Faktoren
1. Positiv
Positive makroökonomische Faktoren bestehen aus Ereignissen, die letztlich die wirtschaftliche Stabilität und Expansion innerhalb eines Landes oder einer Gruppe von Ländern fördern.
Als positiver makroökonomischer Faktor gilt jede Entwicklung, die zu einem Anstieg der Nachfrage nach Gütern oder Dienstleistungen führt (z.B. eine Preissenkung). Da die Nachfrage nach Produkten und DienstleistungenProdukte und DienstleistungenEin Produkt ist ein materieller Gegenstand, der zum Erwerb, zur Beachtung oder zum Verbrauch auf den Markt gebracht wird, während eine Dienstleistung ein immaterieller Gegenstand ist, der durch Wachstum entsteht, profitieren in- und ausländische Anbieter der Produkte zwangsläufig von höheren Umsätzen, die aus dem gestiegenen Kundenverkehr resultieren. Höhere Gewinne werden in der Folge die Aktienkurse in größerem Umfang steigen lassen.
2. Negativ
Negative makroökonomische Faktoren umfassen Ereignisse, die die nationale oder globale Wirtschaft bedrohen können.
Die politische Unsicherheit, die durch die Verwicklung einer Nation in einen zivilen oder globalen Konflikt ausgelöst wird, wird wahrscheinlich zu einer Verschärfung der wirtschaftlichen Unruhen aufgrund der Umverteilung von Ressourcen oder der Beschädigung von Eigentum, Vermögen und Lebensgrundlagen führen.
Negative makroökonomische Faktoren umfassen auch globale Pandemien (z. B., Covid-19) oder Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Erdbeben, Überschwemmungen, Waldbrände etc.
3. Neutral
Einige wirtschaftliche Veränderungen sind weder positiv noch negativ. Stattdessen werden die genauen Folgen auf der Grundlage des Zwecks der Maßnahme bewertet, wie z. B. die Kontrolle des Handels über regionale oder nationale Grenzen hinweg.
Die Art einer bestimmten Maßnahme, wie z. B. die Einführung oder Aufhebung eines Handelsembargos, würde mit einer Vielzahl von Folgen einhergehen, die von dem betroffenen Land und den Zielen hinter der Maßnahme abhängen.
Bedeutung makroökonomischer Faktoren
Wirtschaftsexperten und Forscher beziehen sich häufig auf die Entwicklung makroökonomischer Faktoren, wenn sie versuchen, Wege zur Klärung wirtschaftspolitischer Ziele zu finden und wirtschaftliche Prosperität anzustreben. Sie versuchen auch, zukünftige Beschäftigungsraten, Inflation und andere wichtige makroökonomische Faktoren zu prognostizieren. Solche Prognosen beeinflussen die Entscheidungen von Staaten, Einzelpersonen und Unternehmen.
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