Finden Sie Quellen: „Psalmen des Asaph“ – Nachrichten – Zeitungen – Bücher – Gelehrte – JSTOR (März 2016) (Learn how and when to remove this template message)
Psalm 50 (MT) / Psalm 49 (LXX)
Dieser Psalm sagt das kommende Gericht und die Offenbarung Gottes voraus. Er spricht davon, dass Gott darum bittet, als Richter und Schöpfer anerkannt zu werden, und verspricht, denen, die sich an ihn wenden, Barmherzigkeit zu schenken. Er endet mit einer Drohung, gefolgt von einem Versprechen. Der Psalm richtet sich an diejenigen, die durch Opfer einen Bund mit Gott geschlossen haben. Gott hat kein Problem mit den Opfern – sie werden fleißig dargebracht. Doch das Volk vergisst Gott durch sein Verhalten. Der Psalm sagt uns, dass Opferhandlungen allein nicht ausreichen. Gott tadelt das Volk, weil es ihm nicht gehorcht. Tatsächlich liegt der Schwerpunkt auf dem „Dankopfer“ und nicht auf der Darbringung von Brandopfern. Ethik und Haltung sind für diesen Gott wichtig, nicht nur Opfergaben. Dies ist eine bedeutende theologische Aussage. Das Volk hatte sich auf die vorgeschriebenen Opfer konzentriert, aber eine echte Verbindung oder Hingabe zu Gott vernachlässigt. Dieser Psalm weist den Leser oder Hörer darauf hin, dass Danksagung und ein Leben der Hingabe der richtige Weg der Annäherung an Gott sind, und nicht nur Brandopfer. Einige sind der Meinung, dass dieser Psalm, der eine Art gerichtlicher Einspruch ist, unmittelbar vor Psalm 51, einem Flehen um Gnade, angesiedelt wurde, anstatt bei den anderen 11 Psalmen Asaphs zu stehen, die im Buch 3 der Psalmen als Psalmen 73 bis 83 erscheinen.
Psalm 73 (MT) / Psalm 72 (LXX)
Die göttliche Vorsehung und der innere Kampf in der eigenen Seele sind die beiden Hauptthemen dieses Psalms. Er spricht von der Reise der Selbsterkenntnis über die Übel in der Welt, aber auch von der Umkehr und dem Erkennen des Plans Gottes.
Psalm 73 handelt davon, wie der Gerechte auf die Korruption in den Reihen von Reichtum, Macht und Einfluss reagieren soll. Zunächst ist der gute Mann oder die gute Frau empört über die Enthüllung, dass die Führer die Macht ihrer Privilegien missbrauchen. Aber als Asaph über das Wesen Gottes nachdenkt, kommt er zu der Erkenntnis, dass selbst die mächtigsten Autoritätspersonen, wenn sie korrupt und unverändert (unbußfertig) sind, ihren Lohn durch die Hand des Herrn erhalten werden. Asaph könnte Zeuge von Korruption in den Reihen der Beamten des Tempels gewesen sein.
In diesem Psalm stellt Asaph die Frage, warum die Bösen scheinbar Erfolg haben. Asaph geht in das Heiligtum, wo die Opfer abgehalten werden, und gewinnt eine neue Perspektive. Asaph beobachtet Gottes Urteil über das Böse und akzeptiert diesen Gott.
Psalm 74 (MT) / Psalm 73 (LXX)Bearbeiten
Das Thema dieses Psalms dreht sich um den ersten Vers „Warum, Gott, hast du uns für immer verstoßen?“ und sagt die Zerstörung voraus. Es wirkt wie ein Schrei zu Gott, wann die Rettung kommen und sie aus den Tiefen ihrer Verzweiflung erlösen wird. Inmitten der Schreie der Verzweiflung kommt auch eine Stimme des Lobes zu Gott durch.
Palm 74 ist historisch gesehen als eine Gemeinschaftsklage des jüdischen Volkes in Bezug auf die Babylonische Gefangenschaft geschrieben. Der Feind hatte alles im Heiligtum beschädigt und die Tempel Gottes im Land zerstört. Asaph, einer der drei von König David beauftragten Tempelsänger, der Psalm 74 schrieb, fragt sich, warum Gottes Zorn diese Invasion und Zerstörung zugelassen hat.
Psalm 75 (MT) / Psalm 74 (LXX)
Die Klagen des Volkes werden hier geäußert und das Versprechen, Gott zu allen Zeiten zu loben, wird festgeschrieben. Dieser Psalm wird als Lied oder Psalm für den Anführer bezeichnet, der als oberster Musiker oder Anführer der Gemeinde gedeutet wird. Der Leiter beendet den Psalm mit der Aussage, dass die Bösen gedemütigt und die Gerechten erhöht werden.
Psalm 76 (MT) / Psalm 75 (LXX)
Dieser Psalm konzentriert sich darauf, die unglaubliche rettende Kraft Gottes zu verdeutlichen. Er ruft das Volk auf, Gott in Dankbarkeit für seine rettende Macht anzubeten und zu loben. Dieser Psalm ist auch als Leiterpsalm bekannt.
Psalm 77 (MT) / Psalm 76 (LXX)
Dieser Psalm ist ein Klagepsalm einer Gemeinschaft von Menschen, die zu Gott schreien und ihn bitten, in ihrer Notzeit nicht zu schweigen. Die Frage „Wird Gott zulassen, dass sein geschaffenes Volk zerstört wird?“ wird gestellt. Es schließt sich der Kreis mit dem Ende, das das Wunder Gottes als Schöpfer verkündet und über seine Fürsorge für Mose und Aaron nachdenkt.
Psalm 78 (MT) / Psalm 77 (LXX)
Dieser Psalm mahnt zur Befolgung des Gesetzes und soll den Menschen der damaligen Zeit das Muster der rettenden Barmherzigkeit Gottes zeigen. Er ermutigt dazu, die Taten Gottes von Generation zu Generation weiterzugeben. Er reflektiert speziell die Zeit von Mose und den Israeliten (Hebräern) in der Wüste.
Psalm 79 (MT) / Psalm 78 (LXX)
Im Mittelpunkt dieses Psalms steht die Bedeutung des Gebets inmitten von Katastrophen, insbesondere der Katastrophe der Zerstörung Jerusalems durch das babylonische Heer im Jahr 587 v. Chr. Die Klage der Gemeinde erkennt ihre Fehler an und bittet um Gottes Erbarmen.
Psalm 80 (MT) / Psalm 79 (LXX)Edit
Dieser Psalm wird manchmal als Zeugnis für Asaph bezeichnet und ist als „für den Führer“ gekennzeichnet. Er betont die Wiederherstellung der Nation durch Gebet und Gottes Barmherzigkeit. Er verbindet Hoffnung mit der Erinnerung an großen Kummer. Die Bilder von Israel als Weinberg und Gott als Hirte werden hier beide verwendet.
Psalm 81 (MT) / Psalm 80 (LXX)
Dieser Psalm betont den Lobpreis eines Gottes, der rettet, und eine nationale Rückkehr zum liturgischen Gottesdienst. Das Konzept der Entscheidung, nach den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen zu handeln, anstatt mit Gott zu wandeln und in seiner Gunst zu stehen, wird in diesem Psalm ans Licht gebracht. Er ruft auch zur Umkehr des Volkes auf, um Gottes Schutz über ihnen neu zu ordnen.
Psalm 82 (MT) / Psalm 81 (LXX)
Die Betonung dieses Psalms liegt auf dem Gericht sowohl von menschlichen Richtern als auch von Gott und erklärt die starke Verbindung zwischen moralischer und physischer Ordnung. Er kommentiert die Tat Gottes, der die Könige und ungerechten menschlichen Richter Israels dafür tadelt, dass sie die Armen nicht mit Respekt behandeln. Dieser Psalm endet mit einem Gebet um Gerechtigkeit.
Psalm 83 (MT) / Psalm 82 (LXX)
Der letzte Asaph-Psalm und der letzte elohistische Psalm hebt die Klage des Volkes aufgrund seiner Angst vor der Invasion und vor Israel hervor. Doch dann offenbart er, wie Gott die Kontrolle über alle Geschehnisse hat und betet, dass der aktuelle Feind vernichtet wird, wie alle Feinde der Vergangenheit vernichtet wurden.