Rolling Stone

„Ich habe über mein Leben geschrieben“, sagte Maurice White einmal dem verstorbenen Journalisten Timothy White. Doch Mitte bis Ende der 1970er Jahre begeisterte sein Funk-Juggernaut Earth Wind & Fire Millionen. Sie waren die wohl größte Black-Rock-Band der Welt, erzielten fast ein Dutzend Gold- und Platin-Alben und landeten Top-10-Singles wie „Shining Star“, „Sing a Song“ und „After the Love Is Gone“. Die Kritiker mögen ihren zunehmend ausgefeilten Mix aus Disco, Fusion-Jazz, Africana, Soft-Pop und Stoned-Soul irgendwann sauer aufgestoßen sein, aber ihre Botschaft von Frieden, Spiritualität und Liebe sowie ihre fantastischen Outfits und aufrüttelnden Live-Konzerte machten sie zu einer der wichtigsten Bands ihrer Zeit.

Earth, Wind & Fire beschäftigten in ihren besten Jahren 10 Musiker, sowie die berühmte Phenix Horns Section. White stand immer im Mittelpunkt, ob er mit dem Gospel-geschulten Philip Bailey die Lead Vocals sang oder im Studio neben dem legendären Produzenten Charles Stepney (der 1976 tragisch verstarb) arbeitete. Er überwachte die aufwendig gestalteten Klappcover, auf denen ägyptische Pyramiden und biblische Symbole abgebildet waren, und fügte Hinweise auf seinen Glauben in seine Texte ein. Ob das Publikum nun alles verstand, wovon er sang oder nicht, niemand konnte die Macht von EWF leugnen. Hier sind einige der besten der Gruppe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.