Straße von Gibraltar

Die Straße von Gibraltar heute

Da immer noch mehr Wasser verdunstet als durch Flüsse und Niederschläge eingebracht wird, würde das Mittelmeer ohne die Verbindung zum Atlantik heute wieder austrocknen. Der Wasserspiegel des Atlantiks liegt etwa 1,5 Meter höher, so dass etwa 1 Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde an der Oberfläche ins Mittelmeer fließen.

Das Mittelmeerwasser ist aufgrund seiner hohen Salzkonzentration deutlich schwerer und sinkt deshalb über dem tieferen Mittelmeerbecken ab und drückt das Tiefenwasser zurück in den Atlantik. In den Erhebungen und Senken der Gibraltarschwelle im Bereich der Meerenge kommt es zu Verwirbelungen, die viele Nährstoffe aus der Tiefe an die Oberfläche bringen.

Nährstoffreiches Wasser unterstützt zusammen mit Licht die Bildung von pflanzlichem Plankton (Phytoplankton) – eine Voraussetzung für das große Nahrungsangebot. Davon profitieren auch Wale und Delfine. So ist es nicht verwunderlich, dass wir trotz des starken Verkehrs regelmäßig sieben Wal- und Delfinarten in der Srait beobachten können.

Geschwindigkeitsbegrenzung für die Straße von Gibraltar

Zum Schutz der Wale hat das spanische Umweltministerium im Februar 2007 eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 13 Knoten (24 km/h) für die Meerenge festgelegt. firmm war an der Entscheidung nicht unwesentlich beteiligt: Unsere jahrelangen Recherchen und Bemühungen hatten dazu beigetragen, dass dieses Thema überhaupt diskutiert wurde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.