Surfen – Die Geschichte und Ursprünge des Surfens
Surfen ist ein erstaunlicher Sport mit einer beeindruckenden Geschichte. Die genauen Ursprünge des Surfens sind nicht sicher, aber es wurde erstmals 1767 von Europäern auf einem Schiff in Tahiti beobachtet.
Forschungen legen nahe, dass das Surfen auf die alten polynesischen Kulturen zurückgeht, die vor langer Zeit existierten. Nach den gesammelten Daten und vielen Mythen war der Häuptling eines Stammes der Mann, der am besten surfen konnte.
Mit anderen Worten: Der beste Wellenreiter war der beste Mann in seiner Gemeinschaft. Das sagt viel darüber aus, wie wichtig das Surfen im Leben der Alten war.
Das hawaiianische Surfen hat eine reiche Tradition. Die alten Hawaiianer betrachteten das Surfen als einen integralen Bestandteil des Lebens. Es war nicht nur ein Hobby oder ein Job. Es war eine Lebensart und eine Kunstform für sie.
Die Konstruktion eines Surfbretts war ein spiritueller Prozess, und große Sorgfalt ging in alle Dinge, die mit dem Surfen zu tun hatten. Die Menschen waren fasziniert von der Vorstellung, den Ozean zu zähmen und die Geheimnisse zu entdecken, die unter den mächtigen Wellen begraben lagen.
Die geschicktesten Surfer gewannen Prestige und Respekt in der Gesellschaft. Schließlich schufen viele Oberschicht-Hawaiianer eine Gesellschaft, die sich um den Sport drehte.
Viele Jahre später setzte sich das Surfen in den Vereinigten Staaten durch. Von den alten Methoden der Polynesier lernend, brachte James Matthias Jordan, Jr. das Surfen an die Ostküste.
Er montierte 1912 ein hawaiianisches Rotholzbrett. Dies geschah in Virginia Beach, das seitdem eines der wichtigsten Surfzentren des Landes ist.
Auch an der Westküste der Vereinigten Staaten setzte sich das Surfen in großem Stil durch. Innovationen im Board-Design und mehr öffentliche Aufmerksamkeit führten zu einer Explosion der Surf-Kultur an verschiedenen Orten.
Hawaii, Australien und Kalifornien wurden zum Surf-Himmel für diejenigen, die den Sport und den damit verbundenen Lebensstil ausüben wollten.
Die Surf-Kultur nahm in den 1960er Jahren richtig Fahrt auf, als Filme und Surf-Musik wie die Beach Boys internationale Aufmerksamkeit erregten.
Die Strandkultur in Südkalifornien und der Surf-Lifestyle erregten die Aufmerksamkeit vieler Menschen. Wettbewerbe entwickelten sich und eine professionelle Surf-Community begann sich zu etablieren.
Dieser Trend hat sich bis heute fortgesetzt. Mittlerweile gibt es unzählige Surfshops, Events, erstklassige Strände und eine ganze Subkultur, die sich um diesen Extremsport dreht.
Wellenreiten ist eines der aufregendsten Erlebnisse da draußen, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Menschen seit unzähligen Jahren diesem Sport verfallen sind.
Über den Autor
Philip Sebastian Schilling ist ein Gastblogger.
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