Talar Dome Lesion – Podologe in Kalispell, MT

Was ist eine Talar Dome Lesion?
Talar DomeDas Sprunggelenk besteht aus der Unterseite des Schienbeinknochens (Tibia) und der Oberseite des Sprungbeins (Talus). Die Oberseite des Talus ist kuppelförmig und vollständig mit Knorpel bedeckt – einem zähen, gummiartigen Gewebe, das die reibungslose Bewegung des Sprunggelenks ermöglicht. Eine Talus-Dom-Läsion ist eine Verletzung des Knorpels und des darunter liegenden Knochens des Talus innerhalb des Sprunggelenks. Sie wird auch als osteochondraler Defekt (OCD) oder osteochondrale Läsion des Talus (OLT) bezeichnet. „Osteo“ bedeutet Knochen und „chondral“ bezieht sich auf Knorpel.

Talar-Dom-Läsionen werden in der Regel durch eine Verletzung verursacht, wie zum Beispiel eine Verstauchung des Sprunggelenks. Wenn der Knorpel nach der Verletzung nicht richtig abheilt, wird er weich und beginnt abzubrechen. Manchmal „schwimmt“ ein abgebrochenes Stück des beschädigten Knorpels und Knochens im Knöchel.
Anzeichen und Symptome
Wenn die Verletzung nicht umfangreich ist, kann es Monate, ein Jahr oder sogar länger dauern, bis sich Symptome entwickeln. Zu den Anzeichen und Symptomen einer Talar-Dom-Läsion können gehören:

  • Chronische Schmerzen tief im Knöchel – typischerweise schlimmer, wenn der Fuß belastet wird (besonders beim Sport) und weniger, wenn er ruht
  • Ein gelegentliches „klickendes“ oder „klemmendes“ Gefühl im Knöchel beim Gehen
  • Ein Gefühl
  • Ein Gefühl, als ob der Knöchel „blockiert“ oder „nachgibt“
  • Schwellungsschübe am Knöchel, die bei Belastung auftreten und in Ruhe abklingen

Diagnose
Eine Talar Dome Läsion kann schwierig zu diagnostizieren sein, weil der genaue Ort des Schmerzes schwer zu lokalisieren sein kann. Um diese Verletzung zu diagnostizieren, wird der Fuß- und Sprunggelenkchirurg den Patienten nach kürzlichen oder früheren Verletzungen befragen und den Fuß und das Sprunggelenk untersuchen, wobei er das Sprunggelenk bewegt, um festzustellen, ob es Schmerzen, Knacken oder Bewegungseinschränkungen in diesem Gelenk gibt.

Gelegentlich injiziert der Chirurg ein Anästhetikum (schmerzlinderndes Medikament) in das Gelenk, um zu sehen, ob der Schmerz für eine Weile verschwindet, was darauf hindeutet, dass der Schmerz aus dem Inneren des Gelenks kommt.

Röntgenaufnahmen werden gemacht, und oft werden ein MRT oder andere fortschrittliche bildgebende Tests angeordnet, um die Läsion und das Ausmaß der Verletzung weiter zu beurteilen.

Behandlung: Nicht-chirurgische Ansätze
Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Talar-Dom-Läsion ab. Wenn die Läsion stabil ist (ohne lose Knorpel- oder Knochenstücke), können eine oder mehrere der folgenden nicht-chirurgischen Behandlungsoptionen in Betracht gezogen werden:

  • Immobilisierung. Je nach Art der Verletzung kann das Bein zum Schutz des Talus in einen Gips oder Gipsstiefel gelegt werden. Während dieser Zeit der Ruhigstellung können Bewegungsübungen ohne Gewichtsbelastung empfohlen werden.
  • Orale Medikamente. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), wie Ibuprofen, können hilfreich sein, um die Schmerzen und die Entzündung zu reduzieren.
  • Physiotherapie. Bewegungs- und Kräftigungsübungen sind hilfreich, sobald die Läsion ausreichend abgeheilt ist. Physikalische Therapie kann auch Techniken zur Reduzierung von Schmerzen und Schwellungen beinhalten.
  • Knöchelschiene. Das Tragen einer Knöchelschiene kann helfen, den Patienten vor erneuten Verletzungen zu schützen, wenn der Knöchel instabil ist.

Wann ist eine Operation notwendig?
Wenn eine nicht-chirurgische Behandlung die Symptome einer Talar-Dom-Läsion nicht lindert, kann eine Operation notwendig sein. Eine Operation kann die Entfernung der losen Knochen- und Knorpelfragmente innerhalb des Gelenks und die Schaffung einer Umgebung für die Heilung beinhalten. Hierfür stehen verschiedene Operationstechniken zur Verfügung.

Komplikationen von Talar Dome Lesions
Abhängig vom Ausmaß des Knorpelschadens im Sprunggelenk kann sich eine Arthritis im Gelenk entwickeln, die zu chronischen Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Gelenkbewegung führt. Die Behandlung dieser Komplikationen wird am besten von einem Fuß- und Knöchelchirurgen geleitet und kann eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen umfassen

  • Nicht-steroidale oder steroidale entzündungshemmende Medikamente
  • Physikalische Therapie
  • Bracing
  • Chirurgischer Eingriff

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