Was ist die Wall Street?
Die Wall Street ist eine Straße, die sich im unteren Teil von Manhattan in New York City befindet und die Heimat der New York Stock Exchange oder NYSE ist. Die Wall Street war auch der historische Hauptsitz einiger der größten US-Brokerhäuser und Investmentbanken.
Wall Street verstehen
Heute wird der Begriff Wall Street als Sammelbezeichnung für die Finanz- und Investment-Community verwendet, die Börsen, Großbanken, Brokerhäuser, Wertpapier- und Emissionshäuser umfasst. Heute befinden sich die Maklerfirmen an verschiedenen Orten, bieten aber Zugang zu denselben Informationen, die den Tycoons der Wall Street zur Verfügung stehen.
Key Takeaways
- Wall Street ist eine Straße im unteren Teil von Manhattan in New York City, die die Heimat der New York Stock Exchange oder NYSE ist.
- Wall Street war auch der historische Hauptsitz einiger der größten U.
- Heute wird die Wall Street als Überbegriff für die Finanzmärkte und die Unternehmen verwendet, die an den Börsen in den USA öffentlich gehandelt werden.
Die Wall Street erhielt ihren Namen von der hölzernen Mauer, die holländische Kolonisten 1653 in Lower Manhattan errichteten, um sich vor den Briten und amerikanischen Ureinwohnern zu schützen. Die Mauer wurde 1699 abgerissen, aber der Name blieb.
Das Gebiet der Wall Street wurde in den 1700er Jahren zu einem Zentrum des Handels, aber es wurde erst 1792 als Amerikas Finanzzentrum berühmt, als 24 der ersten und prominentesten Broker der Vereinigten Staaten das Buttonwood-Abkommen unterzeichneten. Das Abkommen umriss die gängige kommissionsbasierte Form des Wertpapierhandels. Einige der ersten gehandelten Wertpapiere waren Kriegsanleihen sowie Bankaktien wie die First Bank of the United States, die Bank of New York und die Bank of North America.
Die Wall Street wurde erst mit der Unterzeichnung des Buttonwood-Abkommens, aus dem schließlich die New York Stock and Exchange Board hervorging, als Amerikas Finanzzentrum bekannt. Heute befindet sich die NYSE immer noch in der Wall Street 11.
Die NYSE kam später. 1817 wurde der Buttonwood-Vertrag, der seinen Namen erhielt, weil die Vereinbarung unter einem Buttonwood-Baum stattfand, überarbeitet. Die Organisation der Makler benannte sich in The New York Stock and Exchange Board um. Die Organisation mietete Räume für den Handel mit Wertpapieren an verschiedenen Orten, bis sie 1865 ihren jetzigen Standort in der Wall Street 11 fand.
Nach dem Ersten Weltkrieg überholten die Wall Street und New York City London und wurden zum bedeutendsten Finanzzentrum der Welt. Auch heute noch ist die Wall Street die Heimat einiger wichtiger Finanzinstitute. Die New Yorker Börse ist immer noch an der Wall Street zu finden, ebenso wie die American Stock Exchange und mehrere Banken und Brokerhäuser.
Wall Street Versus Main Street
Während sich die Wall Street oft auf die globale Finanz- und Investmentgemeinschaft bezieht, wird sie oft mit der Main Street verglichen und kontrastiert. Der Begriff Main Street wird oft als Metapher für einzelne Investoren, kleine Unternehmen, Angestellte und die gesamte Wirtschaft verwendet. Main Street ist eine gängige Bezeichnung für die Hauptstraße einer Stadt, in der sich die meisten lokalen Geschäfte befinden.
Es gibt oft einen wahrgenommenen Konflikt zwischen den Zielen, Wünschen und Motivationen von Main Street und Wall Street. Die Wall Street neigt dazu, große Unternehmen und Finanzinstitutionen zu repräsentieren, während die Main Street die „Mom and Pop“-Läden und kleinen Unternehmen repräsentiert.
Besondere Überlegungen
Heute wird die Wall Street als Überbegriff verwendet, um die Finanzmärkte und die Unternehmen zu beschreiben, die öffentlich an Börsen in den USA gehandelt werden. Obwohl die Wall Street ein wichtiger Standort ist, an dem eine Reihe von Finanzinstitutionen ansässig sind, hat die Globalisierung des Finanzwesens dazu geführt, dass viele Finanzinstitutionen auf der ganzen Welt angesiedelt sind.
Wall Street wird oft zu „die Straße“ abgekürzt, und so wird der Begriff häufig von Personen in der Finanzwelt und in den Medien verwendet. Wenn ein Analyst zum Beispiel über die Gewinne eines Unternehmens berichtet, vergleicht er die Einnahmen des Unternehmens mit dem, was die Straße erwartet hat. In diesem Fall vergleicht der Analyst die Erträge des Unternehmens mit dem, was Finanzanalysten und Investmentfirmen für diesen Zeitraum erwartet haben.