B2C, was für Business-to-Consumer steht, bedeutet Handel zwischen einem Unternehmen und einzelnen Verbrauchern. Es bezieht sich auf den Austausch von Produkten oder Dienstleistungen von Unternehmen an Endverbraucher, d.h. den Einzelhandel. Früher haben wir diesen Begriff verwendet, um den Handel zwischen traditionellen Einzelhändlern und Menschen zu beschreiben, die das Geschäft betreten. Heute verwenden wir ihn aber auch für Online-Shopping.
Online-Shopping bedeutet den Kauf von Waren und Dienstleistungen im Internet.
Nach dem Cambridge Dictionary beinhaltet ein Business-to-Consumer-Modell:
„Der Verkauf von Waren oder Dienstleistungen direkt an Kunden für deren eigenen Gebrauch, anstatt an Unternehmen.“
Wenn Sie schreiben, denken Sie bitte daran, dass in der Kurzform – B2C – die Zahl ‚2‘ für das Wort ‚to‘ in ‚business-to-consumer‘ steht. Die Wörter ‚2‘ und ‚to‘ klingen gleich. Machen Sie nicht den Fehler, die Langform als ‚business-two-consumer‘ zu schreiben. Das ist falsch!
Einige Unternehmen, wie Ford, verkaufen sowohl B2C als auch B2B, d.h. Business-to-Consumer und Business-to-Business. In der obigen Abbildung ist Hertz, ein multinationaler Autovermieter, ein Geschäftskunde. Die Frau, die gerade das blaue Auto gekauft hat, ist dagegen ein Privatkunde.
B2C vs. B2B-Modell
Die Geschäfts- und Marketingstrategie eines B2C-Modells unterscheidet sich deutlich von der eines B2B-Modells. B2B steht für Business-to-Business.
Auch der Marketingprozess ist anders. Wenn Unternehmen versuchen, Verbraucher anzusprechen, müssen sie zum Beispiel emotionale Faktoren in ihre Strategie einbeziehen. Das ist beim Verkauf an Unternehmen viel weniger der Fall.
Der Entscheidungsprozess eines Konsumenten ist viel einfacher als der eines Unternehmens. Mit anderen Worten: Unternehmen brauchen viel länger als Privatpersonen, um zu einer Kaufentscheidung zu kommen.
Ein Abteilungsleiter muss zum Beispiel das OK der Rechtsabteilung einholen, um etwas zu kaufen. Wenn es sich um eine große Bestellung handelt, muss vielleicht auch einer der Geschäftsführer unterschreiben.
Alte und moderne B2C-Modelle
Traditionell bezeichnete ein B2C-Modell den Austausch von Waren und Dienstleistungen in Einkaufszentren, Supermärkten, Restaurants usw. Heute umfasst die Bedeutung jedoch auch das Online-Shopping.
McDonald’s
Ein Beispiel für ein 100 % traditionelles Business-to-Consumer-Modell ist McDonald’s. Der Fast-Food-Riese bietet seine Produkte nur an physischen Orten an, d.h. man kann seine Mahlzeiten nicht online kaufen.
Amazon
Amazon hingegen ist ein Beispiel für ein 100% E-Commerce B2C-Modell. E-Commerce bedeutet, Geschäfte online zu machen.
Der Online-Riese arbeitet als Vermittler. Er bietet alle Arten von Produkten von verschiedenen Orten zu jeder Zeit für jeden mit Internetzugang an.
Business-to-Consumer ist eines von sechs E-Commerce-Modellen. Die anderen sind:
- B2B (business-to-business).
- C2C (consumer-to-consumer).
- G2B (government-to-business).
- B2G (business-to-government). Viele Verträge im Verteidigungsbereich sind zum Beispiel B2G.
- G2C (Government-to-Consumer).
B2C-Online-Geschäftsmodelle
Es gibt fünf gängige Arten von B2C-Online-Geschäftsmodellen. Im Folgenden werden sie kurz beschrieben.
Direktverkäufer
Dies ist ein sehr beliebtes Modell. Unternehmen bieten Menschen online eine Vielzahl von Waren und Dienstleistungen an.
Vermittler
Vermittler bieten nichts Eigenes an. Stattdessen stellen sie ihre Plattform den Nutzern zur Verfügung, damit diese Produkte kaufen oder verkaufen können.
Online-Communities
Online-Communities bieten einen offenen Raum für Unternehmen, um ihre Marke oder Produkte den Nutzern der Plattform vorzustellen.
Werbebasiert
Werbebasierte Unternehmen bieten wichtige Werbefunktionen an, um gezielt Endverbraucher in großen Mengen anzulocken.
Gebührenbasiert
Gebührenbasierte Unternehmen bieten ihre Dienstleistungen, Produkte oder Vorteile für Menschen im Austausch gegen eine Gebühr an.