Definition von Konnotation: Konnotation ist eine weitere Assoziation, die ein Wort neben seiner wörtlichen Wörterbuchbedeutung nahelegt.
Was bedeutet Konnotation?
Was ist Konnotation? Die Konnotation eines Wortes ist eine Idee oder ein Gefühl, das das Wort zusätzlich zu seiner wörtlichen Bedeutung hervorruft. Wörter rufen bei Menschen viele Bedeutungen hervor, die über die technischen Definitionen, die als Denotationen bekannt sind, hinausgehen.
Konnotationen sind das, was wir mit Wörtern aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen mit ihnen verbinden.
Beispiele für Konnotation:
Ein gutes Beispiel für Konnotation bei Wörtern ist das Wort Spinne.
- Wort = Spinne
- Denotation = ein achtbeiniges Spinnentier.
- Konnotation = viele Menschen haben Angst vor Spinnen, daher ist Angst eine häufige Konnotation, wenn Spinne verwendet wird.
Tiere eignen sich gut zur Veranschaulichung der Konnotation, also schauen wir uns ein anderes an.
- Wort = Schlange
- Bedeutung = langes, gliedmaßenloses Reptil
- Konnotation = Viele Menschen assoziieren Schlangen mit Lügnern und Betrügern. Das mag biblische Ursprünge haben, unterscheidet sich aber offensichtlich von der Denotation des Wortes.
Was ist der Unterschied zwischen Konnotation und Denotation?
Konnotation und Denotation befassen sich beide mit den Bedeutungen, die mit Wörtern verbunden sind, aber sie sind in ihrer Herangehensweise gegensätzlich.
- Denotationen sind einfach und geradlinig; jeder wird mit Hilfe des Wörterbuchs auf die gleiche Bedeutung kommen.
- Konnotationen sind subjektiv und unterscheiden sich von Person zu Person aufgrund ihrer sozialen Erfahrung mit den Wörtern.
Konnotation vs. Denotation Beispiel:
Konnotation vs. Denotation Beispiel:
Konnotation vs. Denotation Beispiel für Denotation:
- Wort = Pilz
- Denotation = das fleischige, kappenartige, sporentragende Organ verschiedener Pilze
- Konnotation = Pizza, eklig, Schädlinge, Delikatesse, psychedelisch, Mario Brothers
Beachten Sie, dass die Denotation von Pilz die technische Definition ist, die jeder sieht, wenn er oder sie das Wort in einem Wörterbuch nachschlägt. Die Konnotation hingegen variiert stark, je nachdem, was einzelne Menschen mit Pilzen assoziieren.
Die Denotation eines Wortes ist begrenzt, während die Konnotation das Potenzial hat, endlos zu sein.
Die Funktion der Konnotation
Beim Schreiben ist es wichtig, sich sowohl der Denotation eines Wortes als auch der Konnotation bewusst zu sein, die Ihr Publikum mit dem Wort verbindet. Denotationen sind wesentlich für die Bedeutung und das Verständnis, während Konnotationen wichtig sind, um die Stimmung eines literarischen Werkes festzulegen.
Wenn es zum Beispiel darum geht, die Stimmung der Geschichte als kühl und ruhig zu etablieren, sollten Sie Wörter verwenden, die diese Gefühle hervorrufen, wie die Farben Grün und Blau.
Beispiele für Konnotation in der Literatur
In der Literatur wird die Konnotation oft verwendet, um die Stimmung des Stücks zu bestimmen.
Hier sind einige Beispiele dafür:
In James Hursts „The Scarlet Ibis“ wird Konnotation verwendet, um die Stimmung in der Einleitung zu setzen. Sie wird auch verwendet, um die kommenden Ereignisse in der Geschichte anzudeuten.
- „Es war in der Nelke der Jahreszeiten, der Sommer war tot, aber der Herbst war noch nicht geboren, als der Ibis im blutenden Baum brannte. Der blühende Garten war mit verrottenden braunen Magnolienblättern befleckt, und Eisenhut wuchs inmitten des lila Phlox.“
Dieses Beispiel enthält Wörter, die oft mit dem Tod assoziiert werden, wie tot, blutend, befleckt, verrottend, braun und verkommen. Durch die Verwendung von Wörtern mit dieser Konnotation setzt Hurts die düstere Stimmung und deutet den Tod des jungen Charakters Doodle an.
Ein weiteres Beispiel für die Verwendung von Konnotation ist in William Shakespeares Romeo und Julia.
- „Aber sanft, welches Licht bricht durch jenes Fenster?/ Es ist der Osten, und Julia ist die Sonne.“
In Romeos Zeile vergleicht er Julia mit Licht und der Sonne. Shakespeare tut das, weil Licht und Sonne positiv konnotiert sind. Viele Menschen assoziieren diese Wörter mit Glück; daher sind wir in der Lage zu verstehen, wie Romeo für Julia fühlt und das schafft eine aufregende und romantische Stimmung.
Positive vs. negative Konnotation
Negative Konnotation
Oftmals rufen Wörter entweder eine positive oder negative Konnotation hervor, abhängig von der Erfahrung einer Person mit dem Wort.
Beim Schreiben ist es wichtig, sich der Wörter bewusst zu sein, die man verwendet und wie sie oft auf das Publikum wirken. Während die meisten Menschen ein Wort in einem positiven Licht sehen, können manche Menschen eine negative Assoziation damit haben, was sich auf die Konnotation auswirken würde.
Zum Beispiel:
- Wort = Baby
- Während die meisten Menschen Babys mit positiven Assoziationen verbinden, kann jemand, der Fruchtbarkeitsprobleme hatte, negative Assoziationen mit dem Wort haben.
Zusammenfassung
Definieren Sie Konnotation: Die Konnotation eines Wortes ist ein Gefühl oder eine Vorstellung, die durch Assoziationen mit dem Wort selbst hervorgerufen wird. Diese Gefühle können durchaus über die Wörterbuchdefinition hinausgehen.
Schriftsteller müssen sich beim Schreiben der Konnotation eines Wortes bewusst sein, um die Stimmung ihrer Arbeit effektiv zu gestalten.
Ein letztes Beispiel,
Aus Emily Dickinsons „‚Hope‘ is the thing with feathers,“
- “ “Hope‘ is the thing with feathers-/ That perches in the soul-/ And sings the tune without words-/ and never stops-at all-„
In diesem Beispiel, Dickinson verwendet Wörter mit positiver Konnotation wie Federn, Seele, singt und Melodie, um die positive Einstellung zu etablieren, die sie in Bezug auf das Konzept der Hoffnung hat.