Das Leben ist ein Balanceakt. Essen Sie eine ausgewogene Ernährung, balancieren Sie Ihr Scheckbuch aus, und dann ist da noch die Work-Life-Balance. Egal, was es ist, Sie brauchen ein Gleichgewicht. Wenn Sie sich nicht ausgewogen ernähren, werden Sie wahrscheinlich krank, wenn Sie Ihr Scheckbuch nicht ausgleichen, überziehen Sie wahrscheinlich Ihr Bankkonto, und wenn Sie überarbeitet sind, genießen Sie das Leben wahrscheinlich nicht allzu sehr.
Das Gleiche könnte man über Ihre Reifen sagen. Wenn Ihre Reifen nicht ausgewuchtet sind, arbeiten sie gegeneinander und belasten das gesamte Aufhängungssystem. Was ist das Auswuchten von Reifen und wie oft sollten Reifen ausgewuchtet werden? Während wir Ihnen nicht dabei helfen können, Ihr Leben im Gleichgewicht zu halten, können wir Ihnen mitteilen, was Sie über das Auswuchten von Reifen wissen müssen, und das ist ein guter Anfang.
Was ist Reifenwuchten?
Eine reibungslose Fahrt ist ein Balanceakt, bei dem die Räder und die Reifen sich bei höheren Geschwindigkeiten drehen, ohne dass es zu Vibrationen kommt. Dies kann schwierig sein, da die meisten Reifen und Räder nicht perfekt rund sind, selbst wenn sie frisch aus der Fabrik kommen. Außerdem ist das Gewicht der Reifen in der Regel nicht gleichmäßig verteilt, so dass sie in einigen Bereichen schwerer sind als in anderen. Eine Reifenwuchtung bekämpft diese Herausforderung, indem sie das Ungleichgewicht des Gewichts von Reifen und Rädern korrigiert.
Wie werden Reifen ausgewuchtet?
Um Reifen auszuwuchten, verwendet ein Techniker eine Auswuchtmaschine, die den Reifen und die Baugruppe dreht, um das Ausmaß der Unwucht zu messen. Dies sagt dem Techniker, wie viel Gewicht und wo auf der Felge es benötigt wird, um die Unwucht auszugleichen. Der Techniker fügt die richtige Menge an Gewichten zum Rad hinzu, um korrekt ausgewuchtete Reifen zu erzeugen.
Anzeichen für unausgewuchtete Räder
Unausgewuchtete Reifen erzeugen Vibrationen, übermäßigen Reifenverschleiß und können Schäden am Aufhängungssystem verursachen. Bei der Erstmontage eines Reifens und einer Radbaugruppe an der Fahrzeugachse wird das Gewicht der Rad- und Reifenbaugruppe gleichmäßig auf die Achse verteilt. Während der Fahrt verschiebt sich die Gewichtsverteilung. Nach einiger Zeit des Fahrens ändern sich die Gewichtsverlagerungen und es entsteht eine Unwucht. Unwucht belastet die Radlager, wirkt sich negativ auf die Radaufhängung aus und kann zu ungleichmäßigem Profilverschleiß und erhöhter Wärmeentwicklung führen, was die Lebensdauer der Reifen stark verkürzt.
Häufige Symptome von Unwucht sind:
- Ungleichmäßiger Profilverschleiß – Unwucht belastet den Bereich des Reifens, der in ständigem Kontakt mit der Straße steht. Wenn sich der Reifen dreht, wird dieser Bereich des Reifens stärker belastet, was zu ungleichmäßigen Bewegungen führt, die als Vibrationen bekannt sind. Aufgrund des erhöhten Drucks nutzen sich die Laufflächen schneller ab. Infolgedessen wird die strukturelle Integrität des Reifens beeinträchtigt. Dies ist gefährlich, da es zu Reifenplatzern führen kann.
- Vibrationen über 40 MPH, die im Lenkrad, im Boden oder im Sitz zu spüren sind – Reifen sollen das Gewicht des Fahrzeugs gleichmäßig über die Breite jedes Reifens verteilen. Wenn die Reifen nicht ausgewuchtet sind, lastet auf einer Seite des Reifens mehr Gewicht als auf der anderen, was zu einer ungleichmäßigen Rotation führt. Die Rotation erzeugt dann Vibrationen in der gesamten Karosserie des Fahrzeugs.
- Schwierigkeiten beim Lenken – Die Reifen sind mit den Rädern verbunden, die wiederum mit dem Lenksystem verbunden sind. Wenn es Probleme mit den Rädern gibt, können Sie sicher sein, dass Sie die Auswirkungen durch das Lenkrad spüren, wie z. B. Vibrationen. Vibrationen können die Lenkung erschweren, weil das System schwankt oder nur langsam reagiert. In ähnlicher Weise können schlechte Radlager als Folge von unausgeglichenen Reifen dazu führen, dass sich das Lenkrad locker anfühlt, was das Risiko einer Kollision aufgrund mangelnder Kontrolle erhöht.
- Beschädigte Stoßdämpfer und Radlager – Unregelmäßige Rotation der Reifen belastet unnötig die Radlager und Stoßdämpfer. Radlager können schließlich ein schreckliches Geräusch bei hohen Geschwindigkeiten erzeugen, wenn sie nicht sofort in Angriff genommen werden. Stoßdämpfer, die durch unausgewuchtete Reifen abgenutzt sind, können die Auswirkungen einer holprigen Fahrt nicht mehr absorbieren, was die Fahrt viel unangenehmer macht.
- Schlechter Kraftstoffverbrauch – Ähnlich wie beim Fahren mit zu niedrigem Luftdruck oder platten Reifen verursachen unausgewuchtete Reifen eine ungleichmäßige Rotation der Reifen, was mehr Kraft erfordert, um das Auto zu rollen, wodurch Ihr Motor härter arbeiten muss, um Vortrieb zu erzeugen und mehr Kraftstoff verbrennt.
Wann sollten Sie Ihre Räder auswuchten
- Nach jedem Reifenwechsel
- Einmal im Jahr (Hinweis: Wenn sich die Lauffläche Ihrer Reifen abnutzt, wirkt sich das auch auf die Auswuchtung der Räder aus)
- Ein Reifen wird nach einer Reifenpanne repariert
- Neue Reifen werden montiert
- Ein Gewicht löst sich von der Felge
Was ist der Unterschied zwischen einer Achsvermessung und einer Radwuchtung?
Während das Auswuchten eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf den Rädern schafft, korrigiert eine Ausrichtung den Winkel des Reifens. Sowohl die Achsvermessung als auch das Auswuchten sind für eine reibungslose Fahrt und die Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Reifen unerlässlich, aber ihre Prozesse unterscheiden sich stark. Bei der Achsvermessung werden die Winkel der Räder eingestellt, um sicherzustellen, dass sie perfekt in einer Linie zueinander und senkrecht zum Boden stehen. Beim Auswuchten wird das Gewicht der Reifen ausgeglichen, so dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Dennoch sollten beide Dienstleistungen mindestens einmal pro Jahr und beim Kauf neuer Reifen durchgeführt werden.