Wenn jemand ein Dun-Pferd erwähnt, bezieht er sich normalerweise auf eine bestimmte Färbung des Pferdes. Ein klassisches Dun-Pferd hat eine hellbraune Farbe oder eine grau-goldene Farbe, die leicht zu unterscheiden ist
Dun-Pferde sind nicht spezifisch, sondern haben ein spezifisches Dun-Gen, das für ihre Färbung verantwortlich ist. Dieses Gen ist für die Aufhellung des Körpers und die primitiven Markierungen des Pferdes verantwortlich, die man an den Ohren, den Beinen, dem Schweif und der Mähne sehen kann. Ihre Färbung und die primitiven Markierungen sind das Ergebnis ihrer genetischen Verbindung zu einigen der ersten Arten von Wildpferden, die in Zentralasien umherzogen.
Das Dun-Gen kann in vielen verschiedenen Pferderassen gefunden werden, einschließlich dem Fjordpferd, dem Islandpferd und dem Shetlandpony. Das Gen ist auch in vielen anderen Rassen vorhanden, aber vielleicht nicht so ausgeprägt in Bezug auf Farbe und Markierungen. Besonders die einzigartige Färbung und Ästhetik des klassischen Duns machen sie für viele Menschen attraktiv, die oft bereit sind, mehr für ein Dun-Pferd ihrer Wahl zu bezahlen.
Hier sind einige Fakten über Dun-Pferde, die Sie vielleicht noch nicht wussten:
1. Es gibt 3 Schattierungen von Dun
Classic Dun Pferde, auch bekannt als Zebra Dun oder einfach nur Dun, sind der häufigste Typ von Dun Pferden. Sie haben einen hellbraunen oder staubgoldenen Körper sowie eine schwarze Mähne, einen schwarzen Schweif und primitive Markierungen auf dem Rücken und den Beinen.
Red Dun Pferde sind auch als Claybacks bekannt und haben ein hellbraunes Fell. Diese Pferde wären sonst kastanienbraun, wenn sie nicht das Dun-Gen besäßen, das die Farbe ihres Fells aufhellt. Das Gen verleiht ihnen auch eine rötliche Farbe an Haupt und Schweif.
Grulla (oder Grullo) ist eine Farbvarietät von Dun, einer Fellfarbe von Pferden, erkennbar an lohfarbenen Haaren am Körper mit Rückenstreifen auf dem Rücken und schwarzer Punktfärbung an den Unterschenkeln, der Mähne und dem Schweif. Grulla-Pferde tragen das dunfarbene Verdünnungsgen zusammen mit dem schwarzen Gen und besitzen mausfarbene Haare.
2. Echte Duns haben einen Rückenstreifen in der Mitte ihres Rückens
Ein Rückenstreifen ist eine saubere, scharfe Markierung, die durch die Mähne eines Pferdes bis zum Ansatz des Schweifs verläuft. Er ist dauerhaft und hat die Farbe des Grundfells des Pferdes. Ein Rückenstreifen bei einem braunen Pferd kann jedoch entweder schwarz oder rötlich sein.
3. Dun-Pferde waren in der Altsteinzeit vorhanden und gehören zu den ersten bekannten Pferdearten.
Auf prähistorischen Höhlenmalereien wie in der Chauvet-Höhle sind mehrere Darstellungen von Dun-Pferden zu sehen. Zu diesen Darstellungen gehörte auch das Przewalski, eine Wildpferderasse, die das Dun-Gen trägt und derzeit auf der Liste der gefährdeten Rassen steht.
Dun-Pferde gab es schon lange vor der Domestizierung von Pferden und modernen Rassen, die erst vor ca. 4.600 Jahren in Zentralasien begonnen haben soll.
4. Die meisten Duns zeigen eine horizontale Streifung auf der Rückseite der Vorderbeine.
Das Vorhandensein eines Rückenstreifens ist bei allen Dun-Pferden vorhanden und ist eines der Hauptmerkmale eines Dun-Pferdes. Das nächsthäufigste Merkmal ist die horizontale Streifung, die an der Rückseite der Vorderbeine zu finden ist. Diese Streifung kann bei einigen Rassen von Dun-Pferden sehr ausgeprägt sein.
5. Zebras können auch als eine Variante der Dun-Pferde angesehen werden
Wir wissen, dass Zebras einen großen Teil des gleichen genetischen Codes wie Pferde teilen. Insbesondere Dun-Pferde sind noch enger mit Zebras verwandt als andere Pferde.
Bei Zebras ist die Verdünnung so extrem, dass sie das Haar fast weiß werden lässt Auch die oben erwähnten primitiven gestreiften Beinmarkierungen erstrecken sich beim Zebra über den gesamten Körper