Statistiken über Stress bei College-Studenten

Bei College-Studenten kann Stress zu einer Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit, zu unrealisiertem Potenzial und in extremen Fällen zum Verlust des Lebens beitragen. Die Statistiken, die durch verschiedene Erhebungen gewonnen wurden, verdeutlichen das Problem des Stresses bei College-Studenten und die verschiedenen Probleme, die Studenten aufgrund der hochgradig stressigen Umgebung in Colleges und Universitäten erleben.

Daten zu Stress bei College-Studenten

Stress ist ein großes Problem für College-Studenten in den gesamten Vereinigten Staaten. Stress kann zu vielen Problemen mit der emotionalen und körperlichen Gesundheit führen und kann durch eine Reihe von Ursachen hervorgerufen werden. Eine der beängstigendsten Folgen von Stress unter College-Studenten ist Selbstmord.

Allgemeine Fakten und Trends

Die Statistiken über Stress unter College-Studenten sind alarmierend.

  • Edison Media Research führte 2008 eine Umfrage über Stress unter College-Studenten an vielen Schulen in den USA durch. Die Umfrage ergab, dass vier von zehn College-Studenten berichten, dass sie sich oft gestresst fühlen. Einer von fünf sagt, dass sie sich meistens gestresst fühlen. Einer von vier Studenten gibt an, täglich Stress zu erleben und 9 Prozent berichten von Selbstmordgedanken.
  • Die American Freshman National Norms an der UCLA berichten, dass der Herbst 2010 aufschlussreich war, was die Trends in den Einstellungen, der Gesundheit und den Stressoren der College-Studenten angeht. Betrachtet man die Trends der letzten 25 Jahre, so ist die Wahrnehmung der Studenten über ihre eigene psychische Gesundheit stetig gesunken. Im Jahr 2010 erreichte die Wahrnehmung der eigenen psychischen Gesundheit bei Männern und Frauen den niedrigsten Stand seit 25 Jahren und ging von 2009 bis 2010 um etwa 13 Prozent zurück.
  • Jedes Jahr begehen zwischen 1.100 und 1.400 College-Studenten Selbstmord.

Akademische Leistung

Stress kann sich sehr negativ auf die Leistung der Studenten im Klassenzimmer auswirken.

  • In der mtvU Associated Press Umfrage für 2009 gaben mehr als die Hälfte der Studenten (60 Prozent) an, dass schwerer Stress ihre Fähigkeit, ihre Schularbeiten zu erledigen, öfter als einmal beeinträchtigt. Diese Statistik zeigt einen Anstieg gegenüber 2008.
  • Die Frühjahrsausgabe 2013 der National College Health Assessment, bei der das Durchschnittsalter der Befragten 21 Jahre betrug, berichtete, dass sich fast die Hälfte (46,3 Prozent) aller Studenten in Bezug auf ihre akademischen Pflichten überfordert fühlten. Fast die Hälfte der befragten Studenten gab an, dass sie mehr als durchschnittlichen oder extremen Stress haben.
  • Nach Angaben der Anxiety and Depression Association of America berichten etwa 30 Prozent der College-Studenten, dass sich Stress negativ auf ihre akademischen Leistungen ausgewirkt hat.

Symptome von Stress

Um die Herausforderungen, die mit Stress verbunden sind, zu bewältigen, müssen Sie zunächst in der Lage sein, die Symptome zu erkennen.

  • Das National Institute of Mental Health gab an, dass fast ein Drittel (30 Prozent) der College-Studenten unter schweren Depressionen leiden, die ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Außerdem können Studenten Stress mit den Anzeichen einer Depression verwechseln.
  • Nur 11 Prozent der Studenten fühlen sich gut ausgeruht. Unzureichender Schlaf kann ein Symptom für Stress sein und die Fähigkeit beeinträchtigen, mit Stress auf gesunde Weise umzugehen.
  • Andere Stresssymptome sind Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, ständiges Grübeln, Muskelschmerzen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Unruhe und das Gefühl, überwältigt zu sein. Etwa 20 Prozent der College-Studenten geben an, sich die meiste Zeit gestresst zu fühlen.

Stress und psychische Gesundheit

Neben den körperlichen Symptomen kann Stress auch einen dramatischen Einfluss auf die psychische Gesundheit haben.

  • Die stressige College-Umgebung kann oft bereits bestehende psychische Probleme verschlimmern. Die Umfrage der National Alliance on Mental Illness, College Students Speak: A Survey Report On Mental Health, ergab, dass fast zwei Drittel (64 Prozent) der Studenten, die das College abbrechen, dies aus Gründen der psychischen Gesundheit tun.
  • Stressierte Studentin

    Depressionen, Angststörungen und Selbstmordgedanken können miteinander zusammenhängen. Ein hohes Maß an Stress kann eine Vorstufe zu Angstzuständen und depressiven Störungen sein. Von den Selbstmorden, die im College begangen wurden, waren 95 Prozent auf Angst- und Depressionsstörungen zurückzuführen.

  • Im Jahr 2005 befragte das National College Health Assessment (NCHA) rund 50.000 College-Studenten. Fünfzehn Prozent der Studentinnen und zwölf Prozent der Studenten gaben an, sich im vergangenen Schuljahr so deprimiert gefühlt zu haben, dass es schwierig war, zu funktionieren. Elf Prozent der Studentinnen und neun Prozent der Studenten berichteten, dass sie ernsthaft über Selbstmord nachdachten.
  • Die zweithäufigste Todesursache unter College-Studenten ist Selbstmord.

Bewältigungsstrategien

Um College-Studenten bei der Stressbewältigung zu helfen, wurden im Laufe der Jahre verschiedene Strategien und Taktiken vorgeschlagen.

  • Eine Studie des American Journal of Health Studies zeigt, dass das Erlernen von Zeitmanagementtechniken sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen College-Studenten effektiver zur Reduzierung des Stressniveaus beitragen kann als die Beschäftigung mit Freizeitaktivitäten.
  • In „College Students Speak: A Survey on Mental Health“ (Umfrage zur psychischen Gesundheit) gaben die Studenten an, dass sie durch Angebote wie Nachhilfe, geringere Kursbelastung und Hilfe bei der Kommunikation mit ihren Professoren in der Schule bleiben könnten.
  • Die Association for Applied Psychophysiology and Biofeedback empfiehlt, regelmäßig Sport zu treiben, sich gesund zu ernähren, bei Bedarf akademische Hilfe in Anspruch zu nehmen, ausreichend Schlaf zu bekommen und einen Berater aufzusuchen, wenn man sich von Stress überwältigt fühlt.

Hilfe bei Studentenstress

Die Statistiken über Studentenstress zeigen, dass Stress ein häufiges Problem sowohl für Männer als auch für Frauen ist. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, eine überwältigende Menge an Stress erlebt, ist es wichtig, sofort Hilfe zu suchen. Anhaltender Stress hat negative Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit.

Universitäten haben eine Reihe von Ressourcen und Interventionen, um Studenten bei der Bewältigung ihres Stresses und anderer psychischer Probleme zu unterstützen. Wenn Sie sich nicht wohl dabei fühlen, ins Zentrum zu gehen, können Sie auch eine Hotline anrufen. Ihre geistige und körperliche Gesundheit ist von größter Bedeutung. Wenn Sie sich also überfordert, überarbeitet und gestresst fühlen, sollten Sie sich vorrangig Hilfe suchen, um Ihre Symptome zu lindern.

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